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Astronomie und Praxis: Astrofotografie: Den Himmel fotografieren mit Kamera und Stativ

Schon mit relativ einfachen Mitteln ist es möglich, Astrofotografie zu betreiben. Ein Teleskop ist für die ersten Schritte nicht erforderlich: Es ist erstaunlich, was sich mit einer Kamera, einem Weitwinkelobjektiv und einem Stativ erreichen lässt.
Riesen, blau, Kranhäuser

Moderne digitale Kameras, die auch bei schlechten Lichtverhältnissen beeindruckende Bilder liefern, haben in den zurückliegenden Jahren viel dazu beigetragen, dass sich die Astrofotografie wachsender Beliebtheit erfreut. Die einfachste Ausrüstung, die eindrucksvolle Himmelsaufnahmen ermöglicht, besteht aus einem Kameragehäuse, einem Weitwinkelobjektiv, einem stabilen Dreibeinstativ und einem Intervallauslöser. Doch auch mit dieser recht überschaubaren Ausrüstung ergeben sich für die Himmelsfotografie viele Detailfragen: Welcher Kameratyp und welche Objektive eignen sich besonders, um den Anblick des Sternenhimmels oder Begegnungen des Mondes mit Planeten, Meteore, das Zodiakallicht sowie Leuchtende Nachtwolken aufzunehmen? Und welche Brennweite, Belichtungszeit und Empfindlichkeit sind jeweils zu wählen? Auf solche Fragen, die sich besonders Einsteigern im Bereich der Astrofotografie stellen, möchte ich hier näher eingehen und praktische Tipps geben, die auf meinen eigenen langjährigen Erfahrungen beruhen. Beginnen wir sogleich mit den Anforderungen an die Ausrüstung.

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