Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Springers Einwürfe: Der Forscher als Kinofigur

Sein Bild wird heller, aber bleibt verschwommen.

Statt einmal mehr das übliche Ringelreihen von Delinquenten und Gesetzeshütern zu inszenieren, wagen neuerdings aufwändig produzierte Filme auch Wissenschaftler in spannende Handlungen zu verwickeln. In dem aktuellen Sciencefiction- Drama "Interstellar" von Christopher Nolan steht nicht weniger auf dem Spiel als die Rettung der Menschheit, und helfen kann nur modernste Wissenschaft: Erst die – heute noch utopische – Vermählung von Quantenmechanik und einsteinscher Relativitätstheorie zu einer Theorie der Quantengravitation ermöglicht es der kompletten Erdbevölkerung, von ihrer unwirtlich gewordenen Heimat durch ein Wurmloch in der Raumzeit zu fernen Planeten zu entkommen.

In "Interstellar" sind die Wissenschaftler keine Schurken wie bei James-Bond-Filmen, aber auch keine strahlenden Helden; denn das Vertrauen in ihr Metier ist erschüttert: Ihnen wird angekreidet, dass das globale Klima aus dem Ruder läuft, Parasiten die Nahrungspflanzen vernichten und die bemannte Raumfahrt als Waffe im Kalten Krieg herhalten musste. Deshalb hat sich die US-Weltraumbehörde NASA in unterirdische Bunker verkrochen, um dort die Besiedlung ferner Planeten vorzubereiten. Doch erst als im Lauf der unübersichtlichen Handlung ein Computer mit künstlicher Intelligenz die Gesetze der Quantengravitation entschlüsselt, klappt mittels Wurmloch, Zeitschleife und fünfter Dimension die Auswanderung der gesamten Menschheit. ...

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Mit Hochdruck gegen den Wassermangel

Mangel an Trinkwasser bedroht immer mehr Regionen der Welt. Daher sollen Entsalzungsanlagen für Nachschub aus den Ozeanen sorgen – ein umweltschädliches und energieaufwändiges Unterfangen. Doch neue Technologien helfen, die Entsalzung zu verbessern.

Spektrum - Die Woche – Hat die NASA Beweise gegen James Webb zurückgehalten?

Dass der Namensgeber des James-Webb-Weltraumteleskops homophob gewesen sei, lasse sich nicht ausreichend belegen, sagte die NASA. Und benannte das Teleskop nicht um. Ein E-Mail-Verkehr zeigt, dass die Behörde doch mehr wusste. Außerdem in dieser »Woche«: Forschende am Pranger.

Spektrum - Die Woche – Verbrecher aus Leidenschaft

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.