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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Der interstellare Besucher 2I/Borisov ist zerbrochen

Nach mehreren Helligkeitsausbrüchen zeigen Aufnahmen des Weltraumteleskops Hubble, dass der Kern des interstellaren Kometen Ende März 2020 in zwei Teile zerfallen ist. Schon eine Woche später hatte sich das kleinere Bruchstück in Form einer Staubwolke aufgelöst.
Komet 2I/Borisov

Beobachtungen mit dem Weltraumteleskop Hubble deuten darauf hin, dass der interstellare Besucher 2I/Borisov Ende März 2020 auseinandergebrochen ist. Während die Aufnahmen vom 23. März 2020 noch einen einzelnen hellen Kern im Zentrum der Kometenhülle, der Koma, zeigten, erschien das Objekt in Aufnahmen vom 30. März deutlich länglich (siehe Bilder oben). Die beiden Bruchstücke befanden sich zu diesem Zeitpunkt etwa 180 Kilometer voneinander entfernt, wie eine Gruppe von Forschern um David Jewitt von der University of California im »Astronomer’s Telegram« berichtet. Eine andere Arbeitsgruppe schätzte den Durchmesser des abgetrennten Fragments auf weniger als 100 Meter. Dies ist eigentlich kein erheblicher Verlust, denn der Kern von 2I/Borisov dürfte zuvor etwa 400 Meter Gesamtdurchmesser gehabt haben. Unter der Annahme einer Kugelform kamen ihm so lediglich knapp zwei Prozent des Volumens abhanden. Die aktuelle Beobachtung

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