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Neuroimaging: Der Traum vom Gedankenlesen
Per Hirnscans fahnden Wissenschaftler nach der neuronalen Signatur von Sinneseindrücken, inneren Bildern und Handlungsabsichten. Ein Protagonist dieser Forschung, der Brite Daniel Bor von der University of Cambridge, schildert ihre erstaunlichen Fortschritte – und erklärt, warum uns dennoch kein Zeitalter des "gläsernen Gehirns" bevorsteht.
Um meinen Kollegen an der University of Cambridge einen Gefallen zu tun, spiele ich hin und wieder Versuchskaninchen und lege mich in die Röhre eines Magnetresonanztomografen. Meistens ringe ich dann mit der Müdigkeit, während vor meinen Augen Figuren oder Wörter über einen Bildschirm flackern und das eintönige Knattern des Scanners den Raum erfüllt. Dieses Mal jedoch war es anders – denn Martin Monti, ein befreundeter Neurowissenschaftler, wollte meine Gedanken lesen! Als er mich in die ringförmige Öffnung des Tomografen schob, hatte ich das ungute Gefühl, meine privatesten Geheimnisse würden gleich wie auf dem Präsentierteller liegen ...
»Gedankenlesen« erklärt, wie realistische technische Anwendungen aussehen könnten und welche Grenzen dem maschinellen »Brain Reading« gesetzt sind. Außerdem im Heft: Die unterschätzte Rolle der Väter für die Sprachentwicklung des Kindes; Medizingeschichte: Psychotherapie in der DDR; Depression: Heilen mit Strom; Schmerz und Chronischer Schmerz: Leben mit ständiger Qual.
Spektrum Kompakt – Hirnkartierung – Die Vermessung des Neuronennetzes
Seit Jahrzehnten arbeiten Fachleute daran, das Gehirn bis ins kleinste Detail aufzuschlüsseln, um es besser zu verstehen. Wie machen sie das – und was haben sie aus solchen Untersuchungen gelernt?
Gehirn&Geist – Kein Stress!
»Gehirn&Geist« behandelt das Thema Kein Stress!, wie Sie Druck und Unsicherheit besser meistern. Außerdem im Heft: Wie Yoga-Übungen das Gehirn verändern; Bedenkliche Folgen der Pandemie bei Kleinkindern; Das Ende des Schulenstreits in der Psychotherapie?; Wie Forscher im Netz angefeindet werden.
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