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Editorial: Deutschland hinterm Mond?

Oliver Dreissigacker
Liebe Leserinnen und Leser, vielleicht liegt es daran, dass jene Instanzen, die hier zu Lande über die Vergabe von Forschungs-, Projekt- und Förderungsmitteln entscheiden, nicht mehr denselben Spagat beherrschen wie unsere europäischen Nachbarn: den zwischen unseren Beiträgen zu den Esa-Programmen und eigenen, nationalen Missionen. Dabei waren diese äußerst erfolgreich, denkt man nur an den Satelliten Rosat, der mit britischer und US-amerikanischer Beteiligung die Röntgenastronomie revolutioniert hat. Dessen Entwicklung und Bau war in den 1980er Jahren, er arbeitete von 1990 bis 1999 und seitdem – Fehlanzeige. Vor etwas mehr als zwei Jahren verfasste daraufhin der Vorsitzende des Rats Deutscher Sternwarten, Professor Günther Hasinger vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, einen Brandbrief mit dem Titel »Rettung der Grundlagenforschung im nationalen Weltraumprogramm«. Die Liste der rund fünfzig Koautoren und Unterzeichner liest sich wie das Who’s who der deutschen Astronomie. Doch wo stehen wir heute?

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