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Mathematische Unterhaltungen: Die cleveren Bremer Grashüpfer

Die Aufgaben der Internationalen Mathematik-Olympiade wirken sehr schwierig, haben jedoch oft verblüffend einfache Lösungen. Gastgeber der 50. Olympiade war die Jacobs University Bremen.
Mathematische Probleme haben eine gewisse Heimtücke. Man sieht ihnen nicht auf den ersten Blick an, wie schwer sie sind. Das krasseste Beispiel ist sicherlich die berühmte fermatsche Vermutung: Sie ist einfach zu formulieren; dennoch haben sich die größten Geister 350 Jahre lang an ihr die Zähne ausgebissen, und die Lösung, die Andrew Wiles 1994 gefunden hat, auch nur nachzuvollziehen erfordert intensive Vorbereitung und viel Mühe.

Bei den Internationalen Mathematik- Olympiaden (IMO) bekommen die Schüler an zwei Tagen je drei Aufgaben gestellt, die zunächst nicht wesentlich anders wirken als Fermats Vermutung. Da gehört zu den besonderen Herausforderungen, den Schwierigkeitsgrad der Aufgabe einzuschätzen: Lohnt es, in diese eine Aufgabe Schweiß und Mühe zu investieren und dafür eine andere liegen zu lassen? Schließlich hat man an jedem der beiden Tage nur viereinhalb Stunden Zeit. Aber so schlimm wie bei dem berühmten Problem wird es bestimmt nicht. Die mehr als 550 Teilnehmer wissen genau: Jede der sechs Aufgaben ist zu schaffen. Und wer Glück hat, findet sogar einen Lösungsweg, der auf ein einziges Blatt Papier passt.

Die Mathematik-Olympiaden haben eine lange Tradition. Der Wettbewerb wandert über die Jahre um die Welt; die 50. IMO fand im Juli dieses Jahres an der Jacobs University in Bremen statt. Da haben sich mit der Zeit Bräuche eingespielt...

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