Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Mathematische Unterhaltungen: Die Geheimnisse der Zahl 42

Wie eine vollkommen gewöhnliche Zahl die Aufmerk­samkeit von Sciencefiction-Fans und Nerds erlangte - und weshalb sie auch Mathematiker fasziniert.
Die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest

42. So lautet die Antwort auf die Frage nach dem Le­ben, dem Universum und dem ganzen Rest, schrieb Douglas Adams in seinem 1979 erschienenen Science­fiction-Roman »Per Anhalter durch die Galaxis«. Das überraschende Ergebnis liefert der extrem leistungsstarke Computer Deep Thought, der dafür mehr als 7,5 Millionen Jahre gerechnet hat.

Enttäuscht stellen die Figuren der Geschichte fest, dass sie ihre Frage hätten präziser formulieren sollen, um ein nützlicheres Resultat zu erhalten. Doch, so beruhigt sie der Computer, er könne die konkrete Frage ausarbeiten, deren Antwort 42 lautet. Dafür müsse er allerdings eine neue Version von sich selbst erschaffen, was ebenfalls viel Zeit in Anspruch nehmen würde.

Wer herausfinden möchte, wie es weitergeht, sollte Adams' Bücher lesen. Über die 42 kann man aber auch ohne die Lektüre spekulieren. Die Zahl ist mittlerweile ein zentrales Element der Nerd-Kultur. Sucht man beispielsweise im Internet nach »Antwort auf alles« oder etwas Ähnlichem, liefern Suchmaschinen als Ergebnis »42«. Die Zahl kommt zudem in etlichen Serien und Hollywoodfilmen vor, wie in »Spider-Man: A New Universe«.

In der Geschichte der Menschheit taucht die 42 an vielen weiteren Stellen auf …

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Die Mär vom Matriarchat

Lebten die Menschen einst im Matriarchat? Im Kult der »Großen Göttin«? Lesen Sie in dieser Ausgabe, warum der Gedanke so naheliegt und doch so fern der Wirklichkeit sein dürfte. Außerdem: ein Stern, der einen Riesenplaneten verschlungen hat, und die Frage, ob Haustiere glücklich machen.

Spektrum der Wissenschaft – Eine Waage für das Vakuum

»Eine Waage für das Vakuum« berichtet über das »Archimedes-Experiment«, mit dem das Nichts präziser denn je vermessen werden soll. Außerdem: Phänotypische Plastizität: Jenseits der Gene; Kryptografie: Unknackbare Funktionen; Palimpseste: Alte Schriften vom Sinai.

Spektrum - Die Woche – Auf der Suche nach dem inneren Kind

Seit dem 1. Juli steht fest, dass die Benin-Bronzen zurück an Nigeria gehen. Doch wie kam die britische Kriegsbeute eigentlich überhaupt nach Deutschland? Diskussionen lösen auch andere Mitbringsel aus, und zwar jene vom Mars. Die gute Nachricht: Zurückfordern wird die Steine wohl niemand.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

  • Quellen

Booker, A. R.: Cracking the problem with 33. Research in Number Theory volume 5, 2019

Elsenhans, A.-S., Jahnel, J.: New sums of three cubes. Mathematics of Computation 78, 2009

Gauvrit, N. et al.: Sloane's gap. Mathematical and social factors explain the distribution of numbers in the OEIS. Journal of Humanistic Mathematics 3, 2013

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.