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Neutrinooszillation: Kosmische Anomalie im Wassertank

Spielen Neutrinos eine zentrale Rolle beim Verständnis der Unterschiede zwischen Materie und Antimaterie? Neue Ergebnisse eines Experiments in Japan erhärten den Verdacht.
Neutrino-Lichtmuster im Super-Kamiokande

Der Japan Proton Accelerator Research Complex, kurz J-PARC, ist eine abgelegene Forschungseinrichtung in Tokai, etwa eine Zugstunde nördlich von Tokio. Hier entstehen an einem T2K genannten Experiment (für Tokai-to-Kamioka) Strahlen aus Neutrinos. Sie durchqueren 295 Kilometer Gestein bis zum Detektor "Super-Kamiokande" (kurz Super-K), einem gigantischen unter­irdischen Hohlraum, der mit 50 000 Tonnen hochreinem Wasser gefüllt ist.

Während ihrer Reise verwandeln sich einige der Neutrinos, und diesem Prozess spüren die T2K-Wissenschaftler nach. 2016 haben sie bereits erste Ergebnisse veröffentlicht. Als ich die Anlage 2017 besuchte, berichteten mir die Physiker, inzwischen hätten sie die Messdaten eines weiteren Jahres analysiert und die Ergebnisse würden sie zuversichtlich stimmen. Die Forscher wollen damit der Lösung eines fundamentalen kosmischen Rätsels näherkommen: Warum gibt es im Universum mehr Materie als Antimaterie? ...

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