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Teleskoptechnik: Die Renaissance der flüssigen Teleskopspiegel
Ein Visionär griff eine alte Idee auf und realisierte sie mit
moderner Technologie. Mittlerweile nehmen es die ungewöhnlichen
Teleskope von Paul Hickson mit den besten Instrumenten
der Welt auf.
Das Häuschen, das sich an die
Berge im
Südwesten der kanadischen
Provinz British Columbia
schmiegt, könnte man für
eine schlichte Skihütte oder wegen seines steilen
Dachs vielleicht auch für eine kleine Kirche
halten. Doch in seinem Inneren verbirgt
es eines der größten optischen Teleskope
Nordamerikas.
In klaren Nächten fährt das
Dach zur Seite und gibt die Sicht frei auf darüber
hinwegziehende Sterne und Galaxien.
Wirklich beeindruckend aber ist das Herzstück
dieses Instruments: Sein Hauptspiegel,
der das Licht sammelt und fokussiert, ist eine
rotierende Schale, gefüllt mit flüssigem
Quecksilber.
Das ist ungewöhnlich, denn normalerweise setzen Teleskopbauer auf Spiegel aus Glas. Die derzeit größten Glasspiegel sind in den beiden 10-Meter-Keck-Teleskopen auf dem Mauna Kea auf Hawaii und im Gran Telescopia Canarias (GTC) auf La Palma zu finden. Der Spiegel des GTC hat sogar einen Durchmesser von 10,4 Metern. Aufgebaut sind diese tonnenschweren Exemplare aus...
Das ist ungewöhnlich, denn normalerweise setzen Teleskopbauer auf Spiegel aus Glas. Die derzeit größten Glasspiegel sind in den beiden 10-Meter-Keck-Teleskopen auf dem Mauna Kea auf Hawaii und im Gran Telescopia Canarias (GTC) auf La Palma zu finden. Der Spiegel des GTC hat sogar einen Durchmesser von 10,4 Metern. Aufgebaut sind diese tonnenschweren Exemplare aus...
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