Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Blick in die Forschung: Kurzberichte: Die Schmiede der schwersten Elemente

Lange haben Astronomen nach den Objekten gesucht, in denen die schwersten Elemente erbrütet werden. Nun wurden sie in den Spektren einer Kilonova fündig, dem Nachglühen einer Verschmelzung von zwei Neutronensternen.
Verschmelzung zweier Neutronensterne

Wir kennen 94 natürlich vorkommende Elemente auf der Erde. Die leichtesten Atome im Periodensystem der Elemente sind auch diejenigen mit der längsten Geschichte. Denn kurz nach dem Urknall bildeten sich Wasserstoff, Helium sowie Spuren von Lithium und Beryllium. Schwerere Elemente wie Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff werden in den Zentren von Sternen durch Kernfusion erbrütet – bis hin zu Silizium, Eisen und Nickel. Noch schwerere Atome lassen sich auf diese Weise aber nicht erzeugen, da bei ihrer Verschmelzung Energie aufgewendet werden müsste …

Kennen Sie schon …

Sterne und Weltraum – Supernovae Ia: Wie schnell expandiert das Universum?

Ein »Jugend forscht«-Gewinner stellt sein Projekt vor, in dem er mit mehreren Supernovae Ia die Hubble-Konstante berechnet. Wir berichten über eine neue Hypothese zu schnellen Radioblitzen und präsentieren das Wendelstein-Observatorium in den Bayerischen Alpen. Woran wäre die Landung der Raumsonde SLIM fast gescheitert? Und wie baut man sich eine Ministernwarte im Garten?

Spektrum - Die Woche – Die Geschichte von Ella und ihren zwölf Ichs

Ella leidet unter einer dissoziativen Identitätsstörung: Sie hat zwölf Persönlichkeiten, jede mit eigenen Erinnerungen. Ihre Therapeutin erzählt, wie die verschiedenen Ichs zu einer Gemeinschaft wurden. Außerdem widmen wir uns diese Woche Oppenheimers unbekannter Forschung zu Schwarzen Löchern.

Sterne und Weltraum – Explosion - Bei einer Kilonova geht‘s rund

Explosion: Bei einer Kilonova geht‘s rund - Sternsystem Albireo: Neue Überraschungen mit ESA-Satellit Gaia - Zwischen Galaxien: Magnetfelder weit draußen nachgewiesen - Observatorien: Skinakas-Sternwarte auf der Insel Kreta.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Literaturhinweise

Pian, E. et al.:Spectroscopic identification of r-process nucleosynthesis in a double neutron-star merger. Nature 551, 2017

Watson, D. et al.:Identification of strontium in the merger of two neutron stars. Nature 574, 2019

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.