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Astrophysik: Die Sonne - der uns nächste Stern

Keinen anderen Stern können wir so detailliert beobachten wie unsere Sonne. Ihr konstantes Leuchten ermöglicht das Leben auf der Erde. Und ihre Aktivität erzeugt vielfältige Phänomene wie Sonnenflecken und Materieauswürfe.
Solarer Flare

Sie ist 4,6 Milliarden Jahre alt, in ihrem Zentrum 15 Millionen Grad heiß, und sie verliert 4 Millionen Tonnen Masse – in jeder Sekunde! Nur gut, dass wir den richtigen Abstand zu diesem gigantischen Glutofen haben, der mit seiner Energie so verschwenderisch umzugehen scheint. Welche Vorgänge in und auf der Sonne ablaufen, wissen wir erst seit wenigen Jahrzehnten. Auch heute noch ist unser Tagesgestirn ein ergiebiger Forschungsgegenstand. Schließlich hängt unser Dasein von dem Zustand und den Veränderungen der Sonne ab. Zudem ist sie der uns nächste Stern – und somit auch aus rein astronomischer Sicht von großem Interesse.

Gleißend hell wandert die Sonne tagein, tagaus über unseren Himmel. Mit ihrem gelben Licht erleuchtet sie unseren Tag und spendet uns Wärme. Ihre beständige Zufuhr von Energie ist der unverzichtbare Grundstoff für alles Leben, das unseren Planeten bevölkert. Ohne die Sonne wäre unsere Erde ein toter Eisklotz, es gäbe keine Pflanzen, keine Tiere, wohl nicht einmal Bakterien.

Mit einer gewissen Selbstverständlichkeit gehen wir davon aus, dass die Sonne jeden Tag aufs Neue scheint. Dabei ist es noch keine 100 Jahre her, dass wir wissen, woraus die Sonne ihre Strahlungsenergie bezieht. Über Jahrtausende hinweg hielten unsere Vorfahren die Sonne schlicht für göttlich. Spätere Generationen diskutierten, ob dort ein Holz- oder Kohlenfeuer brenne.

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Unsere Sonne birgt ein Temperaturrätsel: Der Sonnenkern ist etwa 15 Millionen Grad Celsius heiß, was das Verschmelzen von Atomkernen erlaubt. Diese Fusionsprozesse speisen die Sonnenenergie, die schließlich am äußersten Rand unseres Heimatgestirns – der Photosphäre – als elektromagnetische Wellen abgestrahlt wird. Dort ist unser Heimatgestirn nur noch zirka 5500 Grad Celsius heiß. Doch weiter außen erreicht sie in einer Schicht namens Korona ein bis zwei Millionen Grad Celsius! Wie kommt das? Der Sonnenphysiker Klaus-Peter Schröder klärt in der Titelgeschichte das Mysterium auf und legt dar, welche Rolle Magnetfelder dabei spielen.

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