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Philosophie: Die These von der Einheit der Werte

Ronald Dworkin postuliert absolute Wahrheiten, die nicht aus der Erfahrung zu begründen sind, sondern aus einander. Auf dieser seltsam anmutenden These baut er sein Opus magnum auf.

Es geht in diesem Buch nicht um Igel. Ronald Dworkin, Professor für Philosophie und Recht an der New York University und emeritierter Professor für Recht am University College in London, spielt vielmehr auf einen Vers des altgriechischen Dichters Archilochos an: "Der Fuchs weiß viele Dinge, aber der Igel weiß eine große Sache." Damit ist nicht weniger gemeint als die "These von der Einheit der Werte". "Nicht nur bildet die Wahrheit über die gelungene Lebensführung, das gute Leben und all das, was wir lieben und wertschätzen, ein zusammenhängendes Ganzes, diese unterschiedlichen Aspekte der Wahrheit stützen sich zudem wechselseitig."

Die ungeheure Tragweite dieser These stellt sich erst im Verlauf der Lektüre heraus – das Buch ist zwar lang, aber alles andere als geschwätzig. Dworkin hat in ihm die Summe eines langen Philosophenlebens zusammengefasst. Überdies ist das Werk durch den Tod seines Autors am 14. Februar dieses Jahres in den Rang eines Testaments aufgerückt. ...

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