Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Geometrie: Dieter Junkers bewegliche Polyeder

Der Geometrie-Künstler hat neben vielen anderen Dingen das Prinzip der Kaleidozyklen zu neuer Blüte erweckt.
Wer in Hektik verfällt, hat schon verloren. Die Kette aus einem Dutzend nichtregelmäßiger Tetraeder, die Kante an Kante durch Textilscharniere verbunden sind, wirkt auf den ersten Blick ganz gefügig; aber das täuscht. Kaum versucht man, sie in eine bestimmte Form zu zwingen, wird sie widerspenstig und verweigert jede weitere Mitarbeit – bis man die Glieder, die man schon an der richtigen Stelle fixiert hatte, wieder freigibt und damit der Unordnung aufs Neue Tür und Tor öffnet. Nach intensivem Probieren fällt plötzlich die Kette, scheinbar freiwillig, doch an den richtigen Platz; und dann ist es eine große Überraschung.

Wer es gar nicht schafft, darf den Konstrukteur per E-Mail um Hilfe bitten – aber erst "nach langem vergeblichem Bemühen". Die Kaleidozyklen von Dieter Junker erfordern nicht nur räumliches Vorstellungsvermögen, sondern auch Geduld.

Dieter Junker, Werbegrafiker aus Kassel, fasste 2004, mit 58 Jahren, den Entschluss, in seinem Leben doch noch etwas Sinnvolles zu tun, ließ sich zwei Lebensversicherungen auszahlen und widmet sich seitdem der Erforschung dessen, "was die Welt im Innersten zusammenhält", im Allgemeinen und der räumlichen Geometrie, nach dem Vorbild der alten Griechen, ...

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.