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Freistters Formelwelt: Gestauchte und gedehnte Wellen

Den von Christian Doppler entdeckten Effekt nutzen wir heute überall in unserem Alltag. Ruhm hat er seinem Entdecker dennoch nicht gebracht.
Florian Freistetter

Wer zur Touristensaison nach Salzburg kommt, kann leicht auf die Idee kommen, die Stadt habe nur eine einzige bedeutende Person hervorgebracht: Wolfgang Amadeus Mozart. Alle Schaufenster zeigen Abbilder des musikalischen Wunderkindes; vor Mozarts Geburtshaus und den Mozartstatuen bilden sich fotografierende Menschentrauben – und seine Musik hört man überall in der Stadt. Erst wenn man den Trubel der Getreidegasse verlässt, findet man am Makartplatz auf der anderen Seite der Salzach eine eher unscheinbare Tafel. Sie verkündet, dass in diesem Haus der Physiker Christian Doppler (1803–1853) geboren wurde.

In seinem Werk "Ueber das farbige Licht der Doppelsterne und einiger anderer Gestirne des Himmels" (1842) erklärte er, warum die Sterne unterschiedliche Farben haben. Sterne würden rot leuchten, wenn sie sich von uns entfernen, und blau, wenn sie sich auf uns zubewegen, weil die von ihnen ausgesandten Lichtwellen durch die Bewegung gestaucht beziehungsweise gedehnt würden. Dadurch verändere sich ihre Frequenz – und damit ihre Farbe ...

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