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Astrophysik: Dunkles Orakel zur Dunklen Materie
Im Rahmen der Satellitenmissionen PAMELA und Fermi wurden Energiespektren von Elektronen, Positronen, Antiprotonen und Gammastrahlung aus dem All gemessen. Die darin vermuteten Signale von Dunkler Materie ließen sich jedoch nicht zweifelsfrei nachweisen.
Das Universum muss etwa fünfmal so viel unsichtbare, dunkle wie normale, leuchtende Materie enthalten. Das ergibt sich indirekt aus zahlreichen Beobachtungen, Messungen und Berechnungen. Die Teilchen der Dunklen Materie wurden allerdings trotz ihrer Häufigkeit bisher nicht entdeckt. Der Grund dafür ist, dass sie lediglich auf die Gravitation und sonst allenfalls noch auf die schwache Wechselwirkung ansprechen; gegenüber der starken und elektromagnetischen Kraft, die im Bereich gewöhnlicher Materie dominieren, sind sie dagegen unempfindlich. Physiker nennen sie deshalb weakly interacting massive particles (schwach wechselwirkende, massereiche Teilchen) oder kurz WIMPs. Ähnlich den allerdings fast masselosen Neutrinos schwirren sie scharenweise wie Geister durchs All und durchdringen dabei auch unbemerkt die Erde und unsere Körper.
In den meisten theoretischen Modellen haben diese Teilchen die 100- bis 1000-fache Masse eines Protons. Als guter Kandidat gilt das leichteste...
Wie widerstehen Sie Denkfehlern? Rationales Denken ist mehr als Logik und Intelligenz – und oft harte Arbeit. In dieser Ausgabe zeigen wir, wie Sie falschen Schlüssen entgehen. Außerdem: Warum ist die Milchstraße verkrümmt und wie fällt die erste Bilanz zur Cannabis-Teillegalisierung aus?
Spektrum - Die Woche – Die Supersymmetrie ist am Ende
Die Supersymmetrie galt lange als Hoffnungsträger der Physik – nun steht sie vor dem Aus. In der neuen Ausgabe von »Die Woche« erfahren Sie, warum das Forschungsfeld umstrukturiert wird und welche neuen Wege die Teilchenphysik nun einschlägt.
Sterne und Weltraum – Überlebt – Messier 54 – Relikt einer Kollision mit unserer Galaxis
Ein Amateurastronom hat auf der Basis eigener Beobachtungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse den Kugelsternhaufen Messier 54 untersucht, der sich optisch in der Nähe des Milchstraßenzentrums befindet. Er entpuppt sich als fernes extragalaktisches Relikt: Der Haufen ist ein Überbleibsel einer Zwerggalaxie, die mehrfach das Zentrum unserer Galaxis umläuft und dabei zerstört wird. Außerdem berichten wir über die vierjährige Marsmission der NASA-Sonde InSight, die dort unter anderem den Wärmefluss im Boden messen sollte. Weiter werfen wir einen Blick auf Forschungsansätze zur Hawking-Strahlung, nach denen unser Universum schneller als gedacht zerfallen könnte und stellen ein Projekt der Südtiroler Schülergruppe »astrocusanus« vor, die mit einem leistungsstarken Teleskop auf die Suche nach lichtschwachen Kleinkörpern geht.
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