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Editorial: Den Himmelsjäger aufs Korn genommen

Andreas Müller

Liebe Leserin, lieber Leser,

unsere Titelgeschichte behandelt die wissenschaftlichen Leistungen von Johannes Hartmann, der zufällig jene Materie entdeckte, die sich zwischen den Sternen verteilt. Dabei blickte er mit astronomischen Instrumenten auf das berühmte Sternbild Orion. Amateurastronomen lieben diese Region des Himmels, weil sie reich an attraktiven Sternen und Nebeln ist. Wie Hartmann dabei vorging, erfahren Sie ab S. 26.
Das Sternbild Orion, benannt nach einer antiken Jagdfigur, ist auch Heimstätte des jungen Dreifachsternsystems GW Orionis, das Ihnen Franziska Konitzer ab S. 20 näherbringt.

Künstliches Licht ist Fluch und Segen zugleich. Satellitenfotos von der Nachtseite unserer Erde zeigen das Ausmaß, wie viel Licht ins All abgestrahlt wird. Mit den Aufhellungen des Nachthimmels kämpfen nicht nur Amateur- und Profiastronomen, sondern auch Mensch und Tier. Es wird Zeit, dass endlich mehr gegen die Lichtverschmutzung getan wird. Das ist nicht teuer – im Gegenteil: Es spart Ressourcen. SuW-Autor Jan Hattenbach kann Ihnen ab S. 72 darüber mehr berichten.

Im Januarheft stellten wir Ihnen die ersten Höhepunkte wissenschaftlicher Entdeckungen vor, die mit dem europäischen Astrometriesatelliten Gaia gemacht wurden. Jetzt, nachdem der neue Sternkatalog verfügbar ist, geht es allerdings erst so richtig los! Viele weitere spannende Erkenntnisse stehen uns bevor, welche auf den Daten von Gaia beruhen. Unser Leserbriefredakteur Ulrich Bastian, der am Gaia-Projekt beteiligt ist, verfasste einen Beitrag mit seinem Kollegen, dem Astronomen Sergei Klioner. Lesen Sie ab S. 38, welchen erstaunlichen Befund über unser Sonnensystem die empfindlichen Instrumente von Gaia geliefert haben.

Klaus-Peter Schröder ist ebenfalls seit vielen Jahren Autor unserer Zeitschrift. Ab S. 66 präsentiert er Ihnen »Juwelen des Himmels«, nämlich wunderschöne offene Sternhaufen, die Sie im Fernglas und im Teleskop genießen können.

Husch ins Heft!
Ihr Andreas Müller

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