Editorial: Von Menschen und Maschinen
In diesem Heft werfen wir einen Blick auf die Fakten. Daniel Bor von der University of Cambridge fasst ab S. 14 den Stand des Gedankenlesens per funktioneller Bildgebung zusammen. Der Psychologe Frank Rösler rückt dann in seinem Kommentar (S. 19) die Dimensionen des Unternehmens zurecht: Bei Billionen möglicher neuronaler Zustände sei es geradezu vermessen, beliebige Gedanken aus der Hirnaktivität herausfiltern zu wollen. Der Wissenschaftsjournalist Christian Wolf schließlich zeigt einen goldenen Mittelweg auf (S. 20): Verlässlichen Aufschluss über geistige Prozesse liefern Studien, die den Blick ins Gehirn mit Verhaltensmessungen und der subjektiven Innenschau von Probanden kombinieren.
Eine gedankenreiche Lektüre wünscht
Ihr
Steve Ayan

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