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10. Dezember 1948: "Ehrenkodex der Menschenwürde"

Die Schrecken von Weltkrieg und Faschismus waren kaum überwunden, als die Vereinten Nationen vor 60 Jahren die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" verkündeten. Diese durchzusetzen ist bis heute eine große Herausforderung.
Der 10. Dezember 1948 ist ein denkwürdiger Tag. So denkwürdig, dass einer, der damals in Paris dabei ist, später schreiben wird: "Mir wurde bewusst, dass ich an einer wahrhaft wichtigen historischen Veranstaltung teilgenommen habe. In dem Großen Saal herrschte eine Atmosphäre aufrichtiger Solidarität und Brüderlichkeit unter den Männern und Frauen aller Breitengrade, wie ich es nie wieder in einem internationalen Rahmen erlebt habe."

Grund für die Ergriffenheit des chilenischen Gesandten Hernán Santa Cruz ist die UN-Generalversammlung im Palais de Chaillot, die über die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" abstimmen soll. Das Projekt ist umstritten, mehr als ein Drittel der UN-Mitgliedsstaaten ist gar nicht erst erschienen. Aber immerhin: Delegierte aus 48 Nationen sind da. Vor ihnen liegt ein Text aus 30 Artikeln plus Präambel, mit hehren Appellen gespickt und geprägt von den Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft.

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