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Astronomie und Praxis: Beobachtungen: Das lokale Seeing bekämpfen

Die Luftunruhe (englisch: seeing) wirkt sich störend auf astronomische Beobachtungen aus: Sterne und Planeten erscheinen im Teleskop verwaschen. Ein großer Teil solcher Bildunschärfen ist "hausgemacht" und lässt sich durch bauliche Maßnahmen oder durch eine geschickte Wahl des Beobachtungsplatzes reduzieren. Wie bekämpfen Profiastronomen das lokale Seeing und was kann ein Amateur tun?
BN Nordic Optical Telescope

Ein Amateurastronom mag an seinem Beobachtungsort wunderbare atmosphärische Bedingungen vorfinden. Dennoch kann die innerhalb des Teleskopgebäudes und in seiner unmittelbaren Umgebung entstehende Luftun­ruhe alles zunichtemachen. Da sich dieses "lokale Seeing" aus vielen Störquellen zusammensetzt – unter anderem aus den Einflüssen der Kuppel, der Gebäudewände, und des Teleskops – kann die resultierende Luftunruhe schnell auf einige Bogensekunden anwachsen. So werden gute Beobachtungsbedingungen katastrophal verschlechtert, und die optische Qualität des Teleskops bleibt ungenutzt. Daher lohnt es sich für Amateurastronomen, die ihr Instrument fest aufstellen möchten, nicht nur den Standort, sondern auch das Baumaterial, die Konstruktion und die Belüftung des Gebäudes in die Planungen einzubeziehen.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in Sterne und Weltraum 1/2016 oder im PDF des Artikels, das Sie über den Download-Button erhalten.

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Sterne und Weltraum – Swing-by – Raumsonde JUICE im Billardspiel mit Mond und Erde

Die europäische Raumsonde JUICE führte ein wichtiges Swing-by-Manöver am Erde-Mond-System durch, um mittels der Schwerkraft zu beschleunigen. Dabei half erstmals auch der Mond mit. Bis 2029 folgen drei weitere Planetenvorbeiflüge, um 2031 dann Jupiter und seine Galileischen Monde zu erreichen. Wir informieren Sie über die Details der Mission. Im zweiten Teil unserer Serie über Observatorien berichten wir über das Extremely Large Telescope (ELT) der ESO, das in der chilenischen Atacama-Wüste gebaut wird. Ein langjähriger ESO-Mitarbeiter beschreibt uns den Fortschritt des Großprojekts. Das ELT soll ähnliche Durchbrüche wie die Weltraumteleskope Hubble und James Webb ermöglichen. Darüber hinaus beleuchten wir die wissenschaftshistorische Bedeutung der Werke des Philosophen Immanuel Kant, der dieses Jahr 300 Jahre alt geworden wäre, und zeigen in unserem Praxisbericht, wie Sie vom Boden aus mit amateurastronomischen Mitteln Raumstationen am Himmel fotografieren können.

Sterne und Weltraum – 25 Jahre VLT – Jubiläum des Riesenteleskops

Das Very Large Telescope, das seit dem Jahr 2000 beeindruckende Aufnahmen mit seinen vier kombinierbaren 8-Meter-Spiegeln liefert, ist der Auftakt unserer dreiteiligen Serie über Observatorien in der chilenischen Atacama. Lesen Sie unseren Insiderbericht über die Arbeit und Technik des ESO-Riesenteleskops. Wir blicken mit der Raumsonde Juno in die Vulkanschlünde des Jupitermonds Io und und zeigen, wie Wissenschaftler das Phänomen von Glitches – der kurzzeitigen Rotationsbeschleunigung von Neutronensternen – simulieren. Weiter testen wir, wie sich eine innovative neue Astrokamera mit integriertem Nachführsensor im Praxiseinsatz bewährt.

Spektrum Kompakt – Extremwetter

Auf der ganzen Welt sind Menschen von Extremwetterereignissen betroffen. In Zukunft werden sich diese aufgrund des Klimawandels häufen. So nehmen Starkregen, Dürren und Waldbrände auch in Europa zu. Welche Maßnahmen bei Extremwetter gibt es und wie zuverlässig lassen sich »freak events« vorhersagen?

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