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Astronomie und Praxis: Beobachtungen: Das lokale Seeing bekämpfen

Die Luftunruhe (englisch: seeing) wirkt sich störend auf astronomische Beobachtungen aus: Sterne und Planeten erscheinen im Teleskop verwaschen. Ein großer Teil solcher Bildunschärfen ist "hausgemacht" und lässt sich durch bauliche Maßnahmen oder durch eine geschickte Wahl des Beobachtungsplatzes reduzieren. Wie bekämpfen Profiastronomen das lokale Seeing und was kann ein Amateur tun?
BN Nordic Optical Telescope

Ein Amateurastronom mag an seinem Beobachtungsort wunderbare atmosphärische Bedingungen vorfinden. Dennoch kann die innerhalb des Teleskopgebäudes und in seiner unmittelbaren Umgebung entstehende Luftun­ruhe alles zunichtemachen. Da sich dieses "lokale Seeing" aus vielen Störquellen zusammensetzt – unter anderem aus den Einflüssen der Kuppel, der Gebäudewände, und des Teleskops – kann die resultierende Luftunruhe schnell auf einige Bogensekunden anwachsen. So werden gute Beobachtungsbedingungen katastrophal verschlechtert, und die optische Qualität des Teleskops bleibt ungenutzt. Daher lohnt es sich für Amateurastronomen, die ihr Instrument fest aufstellen möchten, nicht nur den Standort, sondern auch das Baumaterial, die Konstruktion und die Belüftung des Gebäudes in die Planungen einzubeziehen.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in Sterne und Weltraum 1/2016 oder im PDF des Artikels, das Sie über den Download-Button erhalten.

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Spektrum der Wissenschaft – Den Kosmos entschlüsseln – Vom Sonnensystem in die Tiefen des Universums

In dieser Ausgabe berichten wir über ferne Galaxien, das Sterben von Sternen, äußerst energiereiche Gammastrahlenblitze und neue Erkenntnisse zur Dunklen Energie. Weiter informieren wir Sie über Raumfahrtmissionen zu anderen Himmelskörpern, beispielsweise die der NASA-Sonde Europa-Clipper, welche den gleichnamigen Jupitermond auf die Existenz von Ozeanen untersuchen soll. Darüber hinaus: Teleskope der Superlative mit denen der Kosmos auch von der Erde aus, immer genauer beobachtet werden kann.

Sterne und Weltraum – Überlebt – Messier 54 – Relikt einer Kollision mit unserer Galaxis

Ein Amateurastronom hat auf der Basis eigener Beobachtungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse den Kugelsternhaufen Messier 54 untersucht, der sich optisch in der Nähe des Milchstraßenzentrums befindet. Er entpuppt sich als fernes extragalaktisches Relikt: Der Haufen ist ein Überbleibsel einer Zwerggalaxie, die mehrfach das Zentrum unserer Galaxis umläuft und dabei zerstört wird. Außerdem berichten wir über die vierjährige Marsmission der NASA-Sonde InSight, die dort unter anderem den Wärmefluss im Boden messen sollte. Weiter werfen wir einen Blick auf Forschungsansätze zur Hawking-Strahlung, nach denen unser Universum schneller als gedacht zerfallen könnte und stellen ein Projekt der Südtiroler Schülergruppe »astrocusanus« vor, die mit einem leistungsstarken Teleskop auf die Suche nach lichtschwachen Kleinkörpern geht.

Sterne und Weltraum – Planet X: Versteckt er sich im äußeren Sonnensystem?

Die Suche nach Planet X fasziniert Wissenschaftler weltweit. Die Raumfahrt ermöglicht dafür bahnbrechende Erkenntnisse und öffnet Türen zu bisher unerreichbaren Zielen. Von der Untersuchung ferner Asteroiden mit dem James-Webb-Teleskop und dem Röntgenteleskop XRISM, über die Mondlandung der Sonde Blue Ghost I, bis zu spektakulären Missionen europäischer Raumsonden wie Hera – der Weg ins All bleibt voller Herausforderungen und Inspirationen. Ein Blick ins Universum, der Staunen garantiert!

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