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Staubforschung: Ein Staubsammler für die Raumstation

Noch in diesem Jahr sollen Astronauten einen riesigen Filter an der ISS anbringen. Forscher hoffen, dass sich darin kosmische Partikel verfangen.
Die Internationale Raumstation ISS
Vor einem Jahr setzte im US-amerikanischen Utah eine kleine Weltraumkapsel auf. Sie enthielt eine unscheinbare, aber überaus wertvolle Ladung: Staub aus dem Kosmos. Die Kapsel war von der US-amerikanischen Sonde Stardust zur Erde gebracht worden – nach fast siebenjähriger Reise durchs All (siehe AH 3/2006, S. 10). Stardust war bei dieser Mission durch die Gas- und Staubhülle des Kometen Wild 2 geflogen und hatte dort kleine Partikel gesammelt. Sie fing die Staubkörnchen in einer Art Schaumstofffilter auf. Aber nicht nur Kometenmaterial, auch interstellarer Staub landete im Sammelcontainer der Sonde. Am 15. Januar 2006 setzte Stardust ihre kostbare Fracht über der Erde aus. An einem Fallschirm schwebend, erreichte diese wohlbehalten den Boden. Die Wissenschaftler freuten sich über eine reiche Ausbeute.

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