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Stadtplanung: Ein Stück Rom in der Provinz

Ob über Jahrhunderte gewachsen oder auf dem Reißbrett entworfen: Mit ihren Plätzen und monumentalen Gebäuden waren Städte die Zentren römischer Kultur – so wie Xanten in Germanien.
Ein Stück Rom in der Provinz

Wohlgemerkt: Schon lange vor den Römern gab es das Phänomen Stadt. Tatsächlich gilt Forschern das Aufkommen urbaner Zentren als allgemeines Kennzeichen von Hochkulturen. Ein prominentes Beispiel ist Uruk im Zweistromland, das bereits ab etwa 3500 v. Chr. eine große Zahl von Menschen beherbergte und monumentale Bauten für Religion und Regierung besaß. Im antiken Griechenland bildete die Stadt, die "polis", den Nährboden für die ersten demokratischen Strukturen: Auf dem zentralen Platz, der "agora", trafen sich die Bürger auch, um politische Entscheidungen zu treffen.

Ein schönes Beispiel römischer Stadtkultur ist die um 100 n. Chr. gegründete Colonia Ulpia Traiana (CUT), sozusagen das römische Xanten. Sie wurde im Mittelalter nicht überbaut – fränkische Siedler ließen sich im 5. Jahrhundert ein Stück weiter südlich nieder, vermutlich weil dort Gräber von Märtyrern lagen. Ein Glücksfall für Archäologen, die an der CUT das Phänomen römischer Urbanität untersuchen können...

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