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Tierkreis-Safari Teil 4: Ein Universum voller Zwillinge
Was die Entstehung von Sternen und Planeten in der Milchstraße
bis heute in Gang hält
Das Werden und Vergehen unterliegt
eigentümlichen Gesetzmäßigkeiten.
So werden die Menschen
in Deutschland immer älter, gleichzeitig
sinkt die Geburtenrate drastisch.
Zwillinge sieht man heute dennoch öfter
als früher, weil Frauen später schwanger
werden und sich immer öfter einer Hormonbehandlung
unterziehen. Unter tausend
Deutschen gibt es durchschnittlich
12 bis 14 Zwillinge. Ihr Anteil ist in den
letzten Jahren gestiegen.
Im Kosmos haben wir es mit einem
ähnlichen Phänomen zu tun. Die Sterne
der ersten Generationen waren viel massereicher
als unsere Sonne und lebten nur
kurz (AH 10/2006, S. 14). Seither werden
Sterne immer älter. Aber die Geburtenrate
ist stark zurückgegangen. Immer weniger
neue Sterne erzeugen das Licht der Welt.
Trotzdem sieht man im All heute allenthalben
Zwillinge. Etwa sechzig Prozent
der Sterne in unserer Milchstraße sind
Doppelsterne, viele von ihnen haben sogar
noch mehr Geschwister. Unsere Sonne
als Einzelstern ist da eher die Ausnahme.
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