Direkt zum Inhalt

Neurobiologie: Einblicke in das politische Gehirn

Mit dem Film "The King’s Speech" stotterte er sich zum Oscar, jetzt ging er unter die Hirnforscher: Der britische Schauspieler Colin Firth wirkte kürzlich an einer wissenschaftlichen Studie mit, die bei Menschen unterschiedlicher politischer Orientierung die Ausmaße verschiedener Hirnregionen verglich (Current Biology, 7. April 2011, 10.1016/j.cub.2011.03.017).

Auslöser der ungewöhnlichen Konstellation war ein Auftritt von Colin Firth bei BBC Radio 4, wo er den Hirnforscher Geraint Rees traf, seines Zeichens Leiter des Instituts für kognitive Neurowissenschaft am University College London. Der Schauspieler wollte dabei von Rees wissen, ob man die politische Haltung eines Menschen im Gehirn ablesen kann. Gefragt, getan: Nachdem sich zwei Abgeordnete des britischen Parlaments, der konservative Thatcher-Anhänger Alan Duncan und der linksliberale Labourpolitiker Stephen Pound, dazu bereit erklärt hatten, ihr Gehirn untersuchen zu lassen, entdeckte Rees mit Hilfe der strukturellen Magnetresonanztomografie ...

Kennen Sie schon …

Spektrum Kompakt – Demokratie unter Druck

Inmitten zahlloser Krisen verliert ausgerechnet die Demokratie an Zustimmung. Emotionale Polarisierung destabilisiert den gesellschaftlichen Zusammenhalt, immer mehr Menschen wünschen sich autoritäre Führungspersonen. Hinzu kommt die Sorge, ob KI zur neuen Quelle von Fehlinformationen werden könnte.

Spektrum - Die Woche – Geopolitische Orientierungssuche am Amazonas

Klimakonferenz: COP30 in Belém zeigt die geopolitische Neuordnung – die USA fehlen, China muss Position beziehen. Wer zahlt für den Regenwald? Und warum sorgt ein Fonds für Streit? Außerdem in »Die Woche«: Die Eisbachwelle macht schlapp, CO₂ soll in den Meeresboden und die Geschichte der Toilette.

Spektrum der Wissenschaft – Innerer Dialog – Wie Kopf und Körper miteinander kommunizieren

Über ein fein abgestimmtes System aus neuronalen Netzwerken via hormonelle Steuerung bis hin zu zellulären Dialogen stehen Kopf und Körper in ständigem Austausch. Denn wie in jeder funktionierenden Gesellschaft gilt auch hier: Ohne Kommunikation geht nichts. Dieser innere Austausch ist ebenso komplex wie der soziale – und er läuft rund um die Uhr, meist, ohne dass wir ihn bewusst wahrnehmen. Er spielt auch eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.