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Interview: »Wir müssen Klimainterventionen erproben«

Die Meere speichern einen Großteil der CO2-Emissionen und puffern so die Erderwärmung ab. Doch dadurch übersäuern die Ozeane. Der Meeresbiologe Ulf Riebesell diskutiert Möglichkeiten zur Eindämmung des Klimawandels durch Geoengineering.
Ulf Riebesell

Herr Professor Riebesell, im Juli 1992 haben Sie als Postdoktorand am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven einen Artikel zum Defizit in der globalen Kohlenstoffbilanz für Spektrum geschrieben. 40 Prozent der Kohlenstoffdioxid-Aufnahme konnte man damals nicht erklären...

...und 26 Jahre später ist immer noch unklar, wo der Koh­lenstoff bleibt. Laut aktuellen Zahlen des Global Carbon Project setzt die Menschheit durch das Verbrennen von Öl, Gas und Kohle sowie durch Landnutzungsänderungen knapp 40 Gigatonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) pro Jahr frei. Etwas weniger als die Hälfte davon gelangt in die Atmo­sphäre, wie präzise Messungen rund um den Erdball zei­gen. Für den Ozean ist die Datenbasis weniger umfang­ reich, aber wir schätzen, dass hier etwa ein Viertel landet. Der Verbleib von etwas weniger als 30 Prozent bleibt wei­terhin ungelöst ...

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