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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Eine geisterhafte blaue Blase

Blau ist der blaue Ringnebel zwar nicht wirklich, spektakulär ist er trotzdem: Er stellt nämlich ein ganz besonderes Stadium der Verschmelzung zweier Sterne dar, das eine Astronomin und ihr Team nun erstmals beobachten konnten.
Blauer Nebel mit Ring und Stern

Bislang ist er der einzige seiner Art: der blaue Ringnebel, der den Stern TYC 2597-735-1 umgibt. Jener Stern mit der etwas sperrigen Katalogbezeichnung befindet sich rund 6300 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Herkules. Wie Forschende um die Astronomin Keri Hoadley vom California Institute of Technology nun im Fachmagazin »Nature« beschreiben, handelt es sich bei diesem Stern wahrscheinlich in Wirklichkeit um ehemals zwei Sterne. Der einzigartige Ringnebel wäre demnach der Überrest der stellaren Atmosphären, die während der Verschmelzung dieser zwei Sterne in zwei entgegengesetzten kegelförmigen Strömen ins All geschleudert wurden.

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