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Welt der Wissenschaft: Forschung aktuell: Eine Nacht im Zentrum der Milchstraße

Schwarze Löcher sind nicht leicht zu finden. Im Zentrum der Milchstraße befindet sich aber mit Sicherheit eines. Beobachten kann man nur seine Auswirkungen auf die unmittelbare Umgebung – und das erfordert den Einsatz moderner Großteleskope im infraroten Spektralbereich.
Pünktlich, eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang, holt der Nachtastronom der ESO die beiden Gastbeobachter am Wohngebäude knapp 200 Höhenmeter unter dem Gipfel des Cerro Paranal ab. Die beiden Gäste sind aus ihrem Heimatinstitut in Garching bei München angereist, um in dieser Juninacht das Zentrum der Milchstraße am bedeutendsten europäischen Observatorium, dem Very Large Telescope (VLT) der ESO, zu beobachten. Das VLT besteht aus vier Großteleskopen mit je acht Metern Öffnung. In der chilenischen Atacama-Wüste sind die Winternächte im Juni lang und kalt, gutes Beobachtungswetter ist nahezu garantiert. Am Kontrollgebäude angekommen, gehen die Wissenschaftler zunächst auf die Plattform, auf der die vier Teleskopriesen errichtet wurden. Techniker und Ingenieure der ESO haben die Teleskope schon für die Nacht vorbereitet. Die Kuppel steht kurz vor Sonnenuntergang bereits offen, damit sich die kleinen Temperaturunterschiede zwischen innen und außen ausgleichen, die im Laufe des Tages auftreten, obwohl das Kuppelinnere klimatisiert ist....

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Sterne und Weltraum – Raumzeit: Experimente zur Quantennatur

Die Relativitätstheorie Albert Einsteins ist das Meisterwerk zur Beschreibung der Schwerkraft. Seit Jahrzehnten steht aber die Frage im Raum, ob die Gravitation auf submikroskopischen Längenskalen modifiziert werden muss. Gibt es quantenhafte Austauschteilchen, die Gravitonen? In unserem Titelbeitrag stellen wir Überlegungen vor, wie man experimentell eine Quantennatur der Raumzeit testen könnte. Im zweiten Teil unseres Artikels zur Urknalltheorie beleuchten wir alternative Ansätze zur Dunklen Energie: das Local-Void- und das Timescape-Modell. Außerdem: Teil zwei unserer Praxistipps für die Astrofotografie mit dem Smartphone – Mond und Planeten im Fokus, die Ordnung im Chaos des Dreikörperproblems und woher stammen erdnahe Asteroiden?

Spektrum - Die Woche – Physiker bauen eine »Schwarze-Loch-Bombe« im Labor

Eine wissenschaftliche Veröffentlichung über eine »Schwarze-Loch-Bombe« – klingt spannend, oder? In der neuen Ausgabe von »Spektrum - Die Woche« erfahren Sie mehr über die harmlosen Explosionen im Labor und ihre Bedeutung für die Forschung. Jetzt lesen!

Sterne und Weltraum – Omega Centauri: Schwarzes Loch im Kugelsternhaufen entdeckt

Im zu unserer Galaxis gehörenden Kugelsternhaufen Omega Centauri wurde ein Schwarzes Loch der Mittelklasse aufgespürt. Lassen Sie sich die Vorgehensweise zur Entdeckung und die Bedeutung dieses Fundes erläutern. Weiter stellen wir das sich im Bau befindliche größte Radioteleskop der Welt vor, das Square Kilometre Array, das die Astronomie, ähnlich wie das James-Webb-Teleskop, revolutionieren könnte. Darüber hinaus berichten wir über die stetig steigende Lichtverschmutzung auf unserem Planeten, die auch vor den ESO-Observatorien in der Atacama-Wüste nicht Halt macht, und informieren Sie über die neuesten Erkenntnisse zu Funden organischer Verbindungen in den Gesteinsproben des Asteroiden Bennu, die von der Raumsonde OSIRIS-Rex im September 2023 zur Erde gebracht wurden. Wie Sie mit einfachen Mitteln Zeuge hochinteressanter astronomischer Ereignisse werden können, lesen Sie unserem Praxisbeitrag über die Grundlagen und Tipps zur Himmelsbeobachtung mit Ferngläsern.

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