Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Eltern-Kind-Bindung: Wenn die Kleinen groß werden

Die eigenen Kinder sind für die meisten Eltern der Mittelpunkt ihres Lebens - und dann ist der Nachwuchs auf einmal erwachsen! Doch das Glück der Sprösslinge bleibt für viele ein wichtiger Baustein zur eigenen Zufriedenheit.
Und tschüss!

18, 20 oder 21 – ab welchem Alter Kinder vor dem Gesetz zu Erwachsenen werden, darüber herrscht weltweit kaum Einigkeit. In allen Ländern der Erde gilt jedoch: Mit der Volljährigkeit des Sprösslings verlieren die Eltern ihre Funktion als Erziehungsberechtigte. In aller Regel ist es dann nur noch eine Frage der Zeit, bis der Nachwuchs von zu Hause auszieht und auf eigenen Füßen steht. Bis dahin sind Freud und Leid von Eltern und Kindern eng miteinander verbunden: Eine Scheidung der Eltern wirkt sich häufig negativ auf das Wohlbefinden der Kleinen aus, und umgekehrt beeinflussen etwa schulische Erfolge und Misserfolge der Kinder die Gemütslage und Zufriedenheit von Müttern und Vätern.
Diese Verbindung steht jedoch in keinerlei Zusammenhang zu der Anzahl an Kerzen auf der Geburtstagstorte, wie Wissenschaftler in den vergangenen Jahren zeigten: Wohlbefinden und Lebensglück von Eltern hängen offenbar auch dann noch von dem der Kinder ab, wenn diese längst daheim ausgezogen sind, ihr eigenes Geld verdienen und selbst eine Familie gegründet haben ...

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Mehrere Higgs-Teilchen vor dem Aus?

2012 wurde der Nachweis des Higgs-Teilchens vom CERN bekannt gegeben, seitdem wird fleißig weiter geforscht. Warum gibt es mehr Materie als Antimaterie? Was ist Dunkle Materie? Diese und weitere Fragen behandeln wir in unserer Titelgeschichte. Außerdem: Die seelische Gesundheit unserer Kinder.

Spektrum - Die Woche – Wie das Immunsystem wieder normal werden könnte

Neue Hoffnung bei Autoimmunkrankheiten: Erfahren Sie in unserem Artikel, wie innovative Behandlungsansätze das Immunsystem wieder normalisieren könnten. Plus: Warum gehen Wahlen oft knapp aus? Einblicke in die Mathematik politischer Entscheidungen.

Spektrum Psychologie – Bindung ist kein Schicksal

Wer sich als Kind ungeliebt fühlt, dem fällt es später im Leben schwerer, vertrauensvolle Bindungen einzugehen. Doch alte Beziehungsmuster lassen sich überschreiben. Wie, das erfahren Sie in dieser Ausgabe. Außerdem widmen wir uns Nachbarschaftsstreitigkeiten und klären, was Schönheit ausmacht.

  • Quellen

Elder, G. H. et al.: The Emergence and Development of Life Course Theory. In: Handbook of the Life Course, S. 3-19, 2003

Greenfield, E. A., Marks, N. F.:Linked Lives: Adult Children's Problems and their Parents' Psychological Well-Being. In: Journal of Marriage and Family 68, S. 442-454, 2006

Kalmijn, M., de Graaf, P. M.:Life Course Changes of Children and Well-Being of Parents. In: Journal of Marriage and Family 74, S. 269-280, 2012

Ryff, C. D. et al.:My Children and Me: Midlife Evaluations of Grown Children and of Self In: Psychology and Aging 9, S. 195-205, 1994

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.