Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Themen der Wissenschaft: Raumfahrt: Auf Tuchfühlung mit der Dunklen Energie

Nach 14 Jahren Planung wurde am 13. Juli 2019 das deutsche Röntgenteleskop eROSITA an Bord des russischen Forschungssatelliten Spektr-RG ins Weltall befördert. Für die Forscher ein äußerst emotionaler Moment, für die Astronomie eine große Chance.
eROSITA

Könnte man hören, wie Peter Predehl ein Stein vom Herzen fällt, es würde gewaltigen Lärm machen. Im Moment der großen Erleichterung könnte man das allerdings ohnehin nicht hören, denn der Start der russischen Proton-Rakete übertönt so gut wie alles. Langsam, fast schon majestätisch erhebt sich der fast 60 Meter lange, 700 Tonnen schwere Koloss in den blauen Himmel über Baikonur.

Peter Predehl, Röntgenastronom am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) im oberbayerischen Garching wird später am Telefon von einem »unglaublich emotionalen Moment« berichten. Da schwingt Begeisterung mit, Ehrfurcht, aber auch Stolz. Schließlich sitzt an der Spitze der donnernden Rakete eine 800 Kilogramm schwere Nutzlast, die man durchaus als Predehls Baby bezeichnen könnte: eROSITA, ein deutsches Röntgenteleskop, das in den kommenden Jahren den Himmel durchmustern und Licht ins Geheimnis der Dunklen Energie bringen soll.

Wobei »Baby« es auch nicht so recht trifft. 14 Jahre lang hat Predehl gemeinsam mit seinem Team als Projektleiter an eROSITA gearbeitet …

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Der Umbau der Chemieindustrie

Täglich entstehen in riesigen Fabriken zahllose Stoffe, die wir in unserem Alltag nutzen – allerdings nur dank fossiler Rohstoffe und eines extrem hohen Energieverbrauchs. In dieser »Woche« geht es um den Umbau der Chemieindustrie hin zur Klimaneutralität. Außerdem: Gibt es sie, die »Zuckersucht«?

Spektrum - Die Woche – Sind wir nicht alle ein bisschen ambivertiert?

Oft ist beim Thema Persönlichkeit die Rede von extravertiert oder introvertiert. Dabei stellen diese beiden Eigenschaften zwei Extreme dar, zu denen sich nur die wenigsten Menschen zuordnen würden. In der aktuellen »Woche« geht es um den Begriff der »Ambiversion«: ein gesundes Mittelmaß?

Sterne und Weltraum – Vulkanmond Io - Spektakuläre Bilder der Raumsonde Juno

Neue faszinierende Bilder des Jupitermonds Io, aufgenommen von der Raumsonde Juno, zeigen eine durch aktiven Vulkanismus geprägte Landschaft. Johann Wolfgang von Goethe war auch an Astronomie interessiert und gründete eine Sternwarte in Thüringen. Das private Raumfahrtunternehmen Intuitive Machines landete trotz einiger Herausforderungen mit der Sonde Odysseus auf dem Mond. Wir untersuchen, wie viel Masse ein Neutronenstern maximal und ein Schwarzes Loch minimal haben kann, und berichten über zwei Astronomen, die mit einer ausgefeilten Methode das Relikt einer Sternexplosion entdeckten.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.