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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Erste Bilder des heißen Universums von eROSITA

Im Herbst 2019 startete die Europäische Weltraumbehörde ESA das Röntgenteleskop eROSITA. Nun umkreist es die Erde und liefert erste Bilder kosmischer Quellen – der Auftakt einer vier Jahre andauernden Durchmusterung des Röntgenhimmels, von der sich die Astronomen auch Erkenntnisse für die Kosmologie erhoffen.
Große Magellansche Wolke im Röntgenlicht

Drei Monate nach dem gelungenen Start vom russischen Raketenstartplatz Kosmodrom Baikonur in Kasachstan am 13. Juli 2019 (siehe SuW 10/2019, S. 38) ging es los: Alle sieben Kameras von eROSITA waren eingeschaltet, getestet, die Filterräder aufgedreht, und das Röntgenteleskop war auf unsere Nachbargalaxie, die Große Magellansche Wolke (engl.: Large Magellanic Cloud, LMC), ausgerichtet. Das war natürlich nicht wirklich das erste Mal, dass eROSITA Sternenlicht erblickte: Zum Test der einzelnen Kameras – bei dem eine nach der anderen an der Reihe war – gehörte auch ein kurzer Blick an den Himmel. Doch ein Anvisieren mit allen sieben Kameras gleichzeitig geschah erstmalig am 18. Oktober 2019. Zu diesem Zeitpunkt war die Mission bereits in die Umlaufbahn um den Lagrange-Punkt L2 eingeschwenkt, der etwa 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ist und sich auf der sonnenabgewandten Seite befindet. Der Vorteil: An diesem Lagrange-Punkt herrschen stabile thermische Verhältnisse, was ideal für ein Röntgenobservatorium ist …

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  • Literaturhinweise

Stirn A.: Auf Tuchfühlung mit der Dunklen Energie. Sterne und Weltraum 10/2019, S. 38–41

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