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Welt der Wissenschaft: Milchstraßensystem: Die erste globale Alterskarte unserer Milchstraße

Dank neuer Verfahren gelang es Astronomen erstmals, die Altersstruktur unseres Milchstraßensystems auf großen Skalen zu kartieren. Dazu bestimmten sie das Alter von rund 100000 Roten Riesen in Abständen von bis zu 50000 Lichtjahren vom galaktischen Zentrum. Die neue Karte zeigt, dass unsere Heimatgalaxie von innen nach außen gewachsen ist und sich daher heute die meisten alten Sterne in den inneren Regionen befinden.
Altersverteilung Rote Riesen quer durch Milchstraßensystem
In den letzten fünfzehn Jahren spielt "Big Data" auch in der Astronomie eine immer größere Rolle. Große Durchmusterungen erfassen und untersuchen mittlerweile Millionen astronomischer Objekte, seien es ferne Galaxien oder die Sterne in unserer Heimatgalaxis, dem Milchstraßensystem. Eine Pionierrolle hatte dabei der Sloan Digital Sky Survey (SDSS) inne, der seit dem Jahr 2000 systematische Beobachtungen mit einem eigenen 2,5-Meter-Teleskop am Apache Point Observatory im US-Bundesstaat New Mexico durchführt. Er stellte Astronomen weltweit Daten zur Verfügung, mit denen sich repräsentative statistische Untersuchungen durchführen lassen. Statt nur einzelne oder eine Handvoll von Objekten zu betrachten, hatten die Astronomen auf einmal die Möglichkeit, gleich hunderte oder gar tausende Beispiele einer Objektklasse untersuchen und vergleichen zu können.

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Spektrum - Die Woche – Sind wir nicht alle ein bisschen ambivertiert?

Oft ist beim Thema Persönlichkeit die Rede von extravertiert oder introvertiert. Dabei stellen diese beiden Eigenschaften zwei Extreme dar, zu denen sich nur die wenigsten Menschen zuordnen würden. In der aktuellen »Woche« geht es um den Begriff der »Ambiversion«: ein gesundes Mittelmaß?

Sterne und Weltraum – Nova mit Ansage

Im Sternbild Nördliche Krone wird schon bald eine Explosion auf der Oberfläche des Weißen Zwerges erwartet, die mit bloßem Auge zu erkennen sein wird. Außerdem zeigen wir erste spektakuläre Bilder des neuen Weltraumteleskops Euclid, das nach Galaxien und Galaxienhaufen Ausschau hält. Wir starten eine Serie über die Einführung in die Deep-Sky-Fotografie und gehen der Frage nach, ob mit dem James-Webb-Teleskop ein Exoplanet mit Ozeanen entdeckt wurde.

Sterne und Weltraum – Superheiß: So wird die Sonnenkorona geheizt

Unsere Sonne birgt ein Temperaturrätsel: Der Sonnenkern ist etwa 15 Millionen Grad Celsius heiß, was das Verschmelzen von Atomkernen erlaubt. Diese Fusionsprozesse speisen die Sonnenenergie, die schließlich am äußersten Rand unseres Heimatgestirns – der Photosphäre – als elektromagnetische Wellen abgestrahlt wird. Dort ist unser Heimatgestirn nur noch zirka 5500 Grad Celsius heiß. Doch weiter außen erreicht sie in einer Schicht namens Korona ein bis zwei Millionen Grad Celsius! Wie kommt das? Der Sonnenphysiker Klaus-Peter Schröder klärt in der Titelgeschichte das Mysterium auf und legt dar, welche Rolle Magnetfelder dabei spielen.

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