Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Neurobiologie: Evolution der Intelligenzen

Der Mensch gilt als das klügste aller Lebewesen. Sollte dann nicht auch sein Gehirn irgendwie »einzigartig« sein? Auf der Suche nach den Ursprüngen menschlicher Intelligenz nehmen Forscher auch die grauen Zellen und Geistesgaben besonders schlauer Tiere unter die Lupe.
Kein Hund, der komponiert, kein Delfin, der in Reimen spricht, kein Papagei, der Gleichungen mit zwei Unbekannten löst – mit derartigen Geistesgaben können Tiere nicht aufwarten. Allerdings fiel der menschliche Intellekt auch nicht vom Himmel: Er muss im Lauf der Evolution entstanden sein, schließlich ist das Bewusstsein, alles Denken, Planen und Handeln nach neurowissenschaftlicher Auffassung vollständig an das Gehirn gebunden …

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Ein alter KI-Ansatz für wahre maschinelle Intelligenz?

Wahre maschinelle Intelligenz – Transparenz und feste Regeln zeigen einen Weg, die KI die Fähigkeit geben könnte, logische Schlüsse zu ziehen. Außerdem: Eisen für die Energiewende verbrennen, das Paradoxon fehlender Information im Universum und Schaden Energydrinks dem Gehirn Jugendlicher?

Spektrum der Wissenschaft – Federn – Meisterwerk der Evolution

Der lautlose Flug der Eulen, Langstreckenrekorde von Zugvögeln, bunte Pracht für die Balz, Wärmedämmung und vieles mehr: Federn sind ein Meisterwerk der Evolution. Unsere Titelgeschichte nimmt Sie mit auf eine spannende Reise durch die Entwicklungsgeschichte von einer einfachen Hautstruktur zur hoch spezialisierten Vielfalt des Federkleids heutiger Vögel. Eine weitere Reise, aber mit einem Forschungsschiff, bietet der Beitrag »Am Puls des europäischen Klimas«. Das Ziel der Expedition in die raue Grönlandsee: Daten, die Modelle zur Zukunft der atlantischen Umwälzzirkulation (AMOC) verbessern sollen. Unser Autor Tim Kalvelage war dabei. Um die Forschung an Viren geht es in einem Gastbeitrag von Christian Drosten. Sogenannte Gain-of-function-Forschung verändert deren Eigenschaften – unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen. Mit Aufkommen der These, Sars-CoV-2 stamme aus solchen Experimenten, ist diese Forschung jedoch unter Druck geraten. Christian Drosten legt die Grundlagen und den Nutzen des Forschungsgebiets umfassend dar. Und Antje Boetius, Leiterin des Monterey Bay Aquarium Research Institute, beantwortet eine der großen Fragen der Wissenschaft: »Was lauert in der Tiefsee?«

Spektrum - Die Woche – Denken Sie rational?

Wie widerstehen Sie Denkfehlern? Rationales Denken ist mehr als Logik und Intelligenz – und oft harte Arbeit. In dieser Ausgabe zeigen wir, wie Sie falschen Schlüssen entgehen. Außerdem: Warum ist die Milchstraße verkrümmt und wie fällt die erste Bilanz zur Cannabis-Teillegalisierung aus?

  • Infos
Literaturtipps:

Bshary, R., Grutter, A. S.: Image Scoring and Cooperation in a Cleaner Fish Mutualism. In: Nature 22, 2006, S. 975-978.

Bshary, R., Grutter, A. S.:Punishment and Partner Switching Cause Cooperative Behaviour in a Cleaning Mutualism. In: Biological Letters 1(4), 2005, S. 396-369.

Bugnyar, T., Heinrich, B.:Ravens, Corvus Corax, Differentiate Between Knowledgeable and Ignorant Competitors. In: Proceedings of Biological Sciences 272(1573), 2005, S. 1641-1646.

Reiner, A., Yamamoto, K., Karten, H. J.:Organization and Evolution of the Avian Forebrain. In: The Anatomical Record Part A 287A(1), 2005, S. 1080-1102.

Roth, G., Dicke, U.: Evolution of the Brain and Intelligence. In: Trends of Cognitive Sciences 9(5), 2005, S. 250-257.

Roth, G., Wullimann, M. F.: Brain Evolution and Cogni­tion. New York: Wiley 2001 und Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag 2001.

Schreiben Sie uns!

1 Beitrag anzeigen

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.