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Teilchenbeschleuniger: Experimentieren am Limit

Den weltgrößten Teilchenbeschleuniger kann man nicht einfach einschalten. Angesichts der Komplexität des Large Hadron Collider ist es umso erstaunlicher, dass die Riesenmaschine schon jetzt Ergebnisse liefert.
Teilchenspuren
Nach vielen Pannen und Verzögerungen ist der Large Hadron Collider (LHC) am europäischen Teilchenforschungszentrum CERN bei Genf nun endlich angelaufen - nach gut 20 Jahren Entwicklungs- und Bauzeit. Der größte, leistungsstärkste und mit rund drei Milliarden Euro teuerste Teilchenbeschleuniger der Welt sei eben keine "turn-key"-Maschine, die man einfach anschalten könne, betont Rolf Heuer, der Generaldirektor des CERN. Sie gleiche eher einem gewaltigen Orchester, bei dem Tausende von Instrumenten harmonisch aufeinander abgestimmt sein müssen.

Pannen vor der Generalprobe gab es viele. Einige waren richtiggehend skurril: So sorgte ein Stückchen Brot, das vermutlich ein Vogel fallen gelassen hatte, einmal für einen Kurzschluss in einem Stromverteiler. Ein anderes Mal ging etwas schief, als ein Teil des sonst in ultrakaltem Zustand betriebenen Beschleunigerrings aufgewärmt wurde: Einige Metallfinger, die einen sauberen elektrischen Übergang zwischen den luftleer gepumpten Röhren garantieren, in denen mittlerweile die Protonen fliegen, bogen sich plötzlich mehrere Zentimeter in die Kammern hinein – sie hätten die beschleunigten Teilchen unverzüglich aus der Bahn geworfen. Ganz zu schweigen von...

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