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Raumfahrt: Extraterrestrische Höhlenbewohner

Ein Physiker beschreibt, wie die Menschheit eine dauerhafte Basis auf dem Mond einrichten kann.

Zurück zum Mond? Diesmal aber bitte nicht, wie zur Apollo-Ära, nur für ein paar Fahnen auf dem Erdtrabanten und Museumsstücke hier und da – sondern, um dort eine nachhaltige Siedlung aufzubauen. In diesem Buch zeigt der Physiker Florian M. Nebel, dass das nicht nur technisch machbar ist, sondern auch finanzierbar. Die Kosten, berechnet er, dürften zwischen 70 und 275 Milliarden Euro liegen. Verteilt auf zwei Jahrzehnte, wäre das für die meisten Staaten und auch manchen Großkonzern erschwinglich, und nach Ablauf dieser Zeitspanne würde die Siedlung laut Nebel ihren Unterhalt sogar selbst erwirtschaften. Sie könnte zum Beispiel Aluminium und flüssigen Sauerstoff bereitstellen und – im Hinblick auf eine bemannte Erkundung des Weltalls – zum wichtigsten Treibstofflieferanten eines lunaren Weltraumbahnhofs werden. Doch der Reihe nach. Der Autor beginnt mit einer allgemein verständlichen historischen Einführung in die Raumfahrt, gefolgt von der Frage, warum wir den Mond überhaupt besiedeln sollten. Anschließend gibt er interessante Einblicke in verschiedene Aspekte des Erdtrabanten und bisheriger Missionen dorthin.

Im Folgenden wird es technisch, wenn der Autor aktuelle Raketen, Raumschiffe und die Module der Internationalen Raumsta­tion (ISS) vorstellt. Wer sich vor allem für den Blick in die Zukunft interessiert und schon einen groben Überblick über den aktuellen Stand der Raumfahrt hat, kann diese Teile getrost überspringen ...

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