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Springers Einwürfe: Fehlerhafte Algorithmen der Datenschnüffler

Nicht das Sammeln privater Daten, die Auswertung ist das Problem!

Die Enthüllungen, die der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden seit Juni 2013 dosiert an die Presse liefert, haben das Unmaß der von privaten Konzernen und staatlichen Nachrichtendiensten angehäuften persönlichen Daten ins allgemeine Bewusstsein gerückt. Seitdem schleppt sich eine seltsam lust- und folgenlose Debatte dahin: Hat sich da ein militärisch-industrieller Informationskomplex etabliert? Bedroht sein ungebremstes Datensammeln die bürgerlichen Freiheiten? Aber was kümmert das brave Bürger wie uns, die ja nichts angestellt und somit auch nichts zu befürchten haben?

Der laue Protest wäre wohl lauter, wenn der Staat als alleiniger Datensammler aufträte wie bei der Volkszählung 1987: Damals agitierte ein breites außerparlamentarisches Bündnis gegen den "Überwachungsstaat", nachdem das Bundesverfassungsgericht vier Jahre zuvor im so genannten Volkszählungsurteil das Grundrecht auf "informationelle Selbstbestimmung" formuliert hatte. Heute schnüffelt ein unüberschaubares Konglomerat von transnationalen Konzernen und staatlichen Geheimdiensten nach Belieben herum – ein ungleich mächtigerer, aber auch leiserer Datenstaubsauger als jeder Überwachungsstaat. Darum musste ja erst ein Whistleblower kommen und das historisch beispiellose Data-Mining aufdecken. ...

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Gehirn&Geist – Verbrechen: Die Psychologie des Bösen

Warum faszinieren wahre Verbrechen? True Crime ist ein Spiegel unserer psychologischen Neugier: Was macht Menschen zu Tätern – und wie gelingt es Ermittlern, die Wahrheit ans Licht zu bringen? In dieser Ausgabe geht es um die Kräfte, die Menschen in den Abgrund treiben oder zurückholen. Wir zeigen, warum Rache selten Frieden bringt, wie gefährliche Häftlinge in Sicherungsverwahrung leben, was das Stockholm-Syndrom über Überlebensstrategien verrät und mehr.

Sterne und Weltraum – Urknall: Der Anfang von allem?

Der Urknall gilt als Ursprung unseres Universums – Dunkle Materie und Dunkle Energie bestimmen die kosmische Dynamik, bleiben aber rätselhafte Platzhalter. Immer mehr Forschende zweifeln am Standardmodell und fordern neue Erklärungen. Wir zeigen Ihnen im ersten Teil des zweiteiligen Beitrags Befunde, die das kosmologische Standardmodell stützen. Um die Erde wird es eng – unser Artikel über Weltraumschrott informiert über die rasant wachsende Zahl an Objekten im erdnahen Raum. Sie führen immer häufiger dazu, dass Raumfahrzeuge ausweichen müssen. Lässt sich das noch handhaben, oder werden bestimmte Umlaufbahnen für die Raumfahrt zukünftig unbrauchbar? Darüber hinaus: Praxistipps für die Astrofotografie mit dem Smartphone, Details zum größten Sonnensturm der letzten 15 000 Jahre, den ältesten Festkörpern in unserem Sonnensystem und der ersten chinesischen Mission zur Beprobung eines Asteroiden.

Spektrum - Die Woche – Um die Erde wird es eng

Um die Erde wird es eng! Wussten Sie, dass die Menge an Schrott im Orbit rapide zunimmt? Kollisionen könnten wichtige Umlaufbahnen unbrauchbar machen. In unserer neuen Ausgabe »Spektrum – Die Woche« erfahren Sie mehr über die neuesten Forschungsergebnisse und Technologien.

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