Echoortung: Fledermäuse rufen mit superschnellen Muskeln
Spezielle Muskeln im Kehlkopf ermöglichen es Fledermäusen, ihre Beute akustisch zu orten. Sie erlauben eine extrem rasche Folge von Peillauten – allerdings nur bis zu etwa 200 pro Sekunde.
Wenn eine Fledermaus ein fliegendes Insekt jagt, stößt sie fortwährend Ultraschallrufe aus, um es zu lokalisieren. Je näher sie ihrer Beute kommt, desto häufiger ruft sie, um die Ortsinformation immer rascher zu aktualisieren. Wasserfledermäuse (Myotis daubentonii) feuern in der abschließenden "Buzz"-Phase, kurz bevor sie das Insekt erreichen und fangen, bis zu 190 Peillaute pro Sekunde in Richtung Beute ab.
Coen Elemans von der Universität von Süddänemark in Odense und seine Kollegen haben nun herausgefunden, was die Rufhäufigkeit nach oben begrenzt: spezielle Muskeln im Kehlkopf der Tiere, die höchstens 200-mal pro Sekunde kontrahieren können. Solche "superschnellen" Muskeln kennt man bisher nur von einigen Reptilien-, Vogel- und Fischarten; mit den Fledermäusen wurden sie nun erstmals bei einem Säugetier entdeckt...
Wenn eine Fledermaus ein fliegendes Insekt jagt, stößt sie fortwährend Ultraschallrufe aus, um es zu lokalisieren. Je näher sie ihrer Beute kommt, desto häufiger ruft sie, um die Ortsinformation immer rascher zu aktualisieren. Wasserfledermäuse (Myotis daubentonii) feuern in der abschließenden "Buzz"-Phase, kurz bevor sie das Insekt erreichen und fangen, bis zu 190 Peillaute pro Sekunde in Richtung Beute ab.
Coen Elemans von der Universität von Süddänemark in Odense und seine Kollegen haben nun herausgefunden, was die Rufhäufigkeit nach oben begrenzt: spezielle Muskeln im Kehlkopf der Tiere, die höchstens 200-mal pro Sekunde kontrahieren können. Solche "superschnellen" Muskeln kennt man bisher nur von einigen Reptilien-, Vogel- und Fischarten; mit den Fledermäusen wurden sie nun erstmals bei einem Säugetier entdeckt...
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben