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Astronomiegeschichte: Pionier des Deep Sky

Innerhalb nur eines Jahrzehnts gelang es Wilhelm Herschel, mit selbst gebauten Teleskopen mehr als 2000 Nebel und Sternhaufen zu entdecken, sie zu katalogisieren und zu klassifizieren. Um das Lebenswerk dieses bedeutenden Astronomen zu erfassen, begeben wir uns auf eine Spurensuche nach England, wo die Karriere des berühmten Himmelsforschers mit der Entdeckung des Planeten Uranus einst begonnen hatte.
Deep Sky, Friedrich Wilhelm Herschel

Am 13. März 1781 entdeckte Friedrich Wilhelm Herschel (1738 – 1822) am Himmel über der englischen Provinzstadt Bath mit seinem 7-Fuß-Reflektor einen neuen Planeten, den wir heute unter dem Namen Uranus kennen. Die Nachricht von dieser Entdeckung verbreitete sich rasch über ganz Europa und machte den deutschstämmigen Amateur­astronomen Herschel mit einem Schlag berühmt. Auf den Tag genau 200 Jahre später, am 13. März 1981, wurde am Ort des denkwürdigen Geschehens, in der New King Street 19 in Bath, feierlich das neue Herschel-Museum eröffnet. Der Akt sollte an das Wirken des höchst erfolgreichen Himmelsforschers erinnern, der nicht nur Tausende neuer Himmelsobjekte visuell entdeckte und katalogisierte, sondern sich auch Gedanken über deren Natur machte. Zudem fertigte er die dazu benötigten Teleskope selbst an.

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