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Die Etrusker: Fröhliche Händler

Sie gelten als kulturelles Urgestein Italiens: Als Rom noch eine Sumpfsiedlung war, schmiedeten die Etrusker das heißeste Eisen am Mittelmeer, handelten mit ganz Europa und waren die besten Zahnärzte. Zwischen Arno und Tiber stand einst die Wiege einer großen Zivilisation.
»Rasenna« sagten die Etrusker und meinten sich selbst. Ihr heutiger Name käme ihnen spanisch vor. Er ist lateinisch. Es waren die Römer, die »Etrusci« oder »Tusci« zu den nördlichen Nachbarn sagten. Dass heute der lateinische Begriff dominiert, mag exemplarisch für die Geschichte des gesamten Volks stehen – sie wird erzählt von Römern und Griechen. Die Rasenna selbst schweigen.

Nicht, dass sie keine Schrift kannten. Etruskisch war eine Hochsprache, verbreitet in den Gassen hunderter Dörfer, auf den Plätzen Dutzender Städte und überliefert auf fast 10.000 Objekten. Aber die Namen und Daten in Grabinschriften und auf Grenzsteinen sind nur bedingt aufschlussreich. Einer der wenigen längeren Texte steht auf einer Mumienbinde, einem Leinentuch, auf dem die Etrusker schrieben, um es zu einem Buch zusammenzufalten. Wie das Tuch nach Ägypten kam, um dort um eine Mumie gewickelt zu werden, gehört zu den Skurrilitäten der Archäologie. Fest steht: Lesen kann es niemand.

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