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Titelthema: Fromme Zauberei

Bis ins 18. Jahrhundert rechneten die Menschen mit der Kraft von Natur­geistern, Kobolden und Dämonen. Volksmagie war keineswegs ein Relikt aus heidnischen Zeiten, sondern typisch für das christliche Abendland.
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Alteuropa war eine magische Welt. Spukende Geister, heimtückische Kobolde und böse Zauberer gehörten für die Menschen des vorindustriellen Abendlands zum Alltag. Bis ins 18. Jahrhundert beeinflussten der Glaube an übersinnliche Wesen und Mächte das Leben unserer Vorfahren – und dies keineswegs nur negativ: Heilungen, Liebe und Reichtum gehörten ebenso in ihren Zuständigkeitsbereich wie Krankheiten, Missernten oder Kinderlosigkeit.

Vor dem 18. Jahrhundert kam praktisch kein Lebensbereich ohne Magie aus. Die Menschen rechneten mit Eingebungen Gottes in Träumen. Sie glaubten an Engels- und Heiligenerscheinungen und daran, dass sich die Seelen der Toten zeigten, Hausgeister faule Dienstboten bestraften und einem der Teufel auf der Landstraße begegnen konnte …

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  • Literaturtipp
Johannes Dillinger: Hexen und Magie. Eine historische Einführung, Campus, Frankfurt am Main 2007, 197 S., € 16,90.
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