Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.
Blick in die Forschung - Kurzberichte: Gaia – ein Jahr wissenschaftlicher Messungen
Seit gut einem Jahr tastet Gaia den Himmel im regulären Wissenschaftsbetrieb ab und hat schon mehr als 200 Milliarden Positionsmessungen am Himmel durchgeführt. Erste wissenschaftliche Ergebnisse betreffen starke Helligkeitsänderungen von Sternen, die Beobachtung von Kleinplaneten und die Astrometrie von Sternen, deren Positionen bereits mit dem Hipparcos-Satelliten gemessen wurden.
Nach seinem Start am 19. Dezember 2013 wurde der Astrometriesatellit Gaia der europäischen Weltraumorganisation ESA zunächst in eine Umlaufbahn um den 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernten Lagrangepunkt L2 im Erde-Sonne-System befördert. Anschließend testeten die Wissenschaftler den Satelliten und seine wissenschaftlichen Instrumente sechs Monate lang ausführlich, kalibrierten ihn und stellten ihn optimal ein, bevor der Wissenschaftsbetrieb am 25. Juli 2014 offiziell begann (siehe SuW 9/2014, S. 26).
Spektrum - Die Woche – Die Schattenseiten der Tradwives
Warum wird die Hausfrau von gestern zum Trend von heute? Wir blicken auf die Schattenseiten nostalgischer Rollenbilder und wie vermeintlich positive Eigenschaften alte Machtgefälle festigen. Außerdem in »Die Woche«: Kollektive Intelligenz bei Robotern, die Renaturierung der Donauauen und mehr.
Spektrum der Wissenschaft – Den Kosmos entschlüsseln – Vom Sonnensystem in die Tiefen des Universums
In dieser Ausgabe berichten wir über ferne Galaxien, das Sterben von Sternen, äußerst energiereiche Gammastrahlenblitze und neue Erkenntnisse zur Dunklen Energie. Weiter informieren wir Sie über Raumfahrtmissionen zu anderen Himmelskörpern, beispielsweise die der NASA-Sonde Europa-Clipper, welche den gleichnamigen Jupitermond auf die Existenz von Ozeanen untersuchen soll. Darüber hinaus: Teleskope der Superlative mit denen der Kosmos auch von der Erde aus, immer genauer beobachtet werden kann.
Sterne und Weltraum – Überlebt – Messier 54 – Relikt einer Kollision mit unserer Galaxis
Ein Amateurastronom hat auf der Basis eigener Beobachtungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse den Kugelsternhaufen Messier 54 untersucht, der sich optisch in der Nähe des Milchstraßenzentrums befindet. Er entpuppt sich als fernes extragalaktisches Relikt: Der Haufen ist ein Überbleibsel einer Zwerggalaxie, die mehrfach das Zentrum unserer Galaxis umläuft und dabei zerstört wird. Außerdem berichten wir über die vierjährige Marsmission der NASA-Sonde InSight, die dort unter anderem den Wärmefluss im Boden messen sollte. Weiter werfen wir einen Blick auf Forschungsansätze zur Hawking-Strahlung, nach denen unser Universum schneller als gedacht zerfallen könnte und stellen ein Projekt der Südtiroler Schülergruppe »astrocusanus« vor, die mit einem leistungsstarken Teleskop auf die Suche nach lichtschwachen Kleinkörpern geht.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben