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Geheime Kulte der Antike: Einführung: Geheim, schauderhaft und verheißungsvoll

Die Mysterien von Mithras, Demeter und Isis waren ein besonderes Phänomen der antiken Religion. Nur wer sich durch geheime Riten einweihen ließ, erfuhr "wahre" Gottesnähe. Ein heimliches Glück – denn über den Kult musste jeder absolutes Stillschweigen bewahren.
Die Heilung von einer schweren Krankheit, eine reibungslose Geburt, der Sieg in einer bevorstehenden Schlacht – die Menschen der Antike ersuchten aus vielerlei Gründen ihre Götter um Hilfe. Dabei ging mit jeder Bitte das Versprechen einher, sich nach ­erbrachtem Beistand erkenntlich zu zeigen – etwa durch ein Weihgeschenk im Heiligtum der Gottheit. Zumeist waren die Anliegen der Bittsteller ganz auf das Hier und Jetzt gerichtet: Gesundheit, Sicherheit, Erfolg oder Zuneigung.

Keiner der traditionellen Götter wie Zeus, Hera oder Athena sorgte sich allerdings um die Belange nach dem Tod. Dies überrascht umso mehr, als die Totenwelt in der Vorstellung der Griechen wenig Gutes bot: Modrig und schrecklich dunkel soll es dort gewesen sein. Umflossen von tosenden Unterweltsströmen wandelten die Schattenbilder der Menschen stumm und ohne Erinnerung umher.

Erst im Lauf des 7. Jahrhunderts v. Chr. entwickelte sich in Griechenland eine besondere Art von Kulten, die ihren Anhängern auch für das Jenseits eine sorglose Existenz versprach: die mysteria der Demeter und Kore von Eleusis ...

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