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Ökologie: Geheimnisvolle Trüffeln
Sie wachsen unterirdisch und sind begehrt. Menschen lieben sie als Delikatesse,
doch eine beträchtliche Anzahl Tierarten lebt tatsächlich von Trüffeln.
Ohne diese besonderen Pilze würden viele Ökosysteme zusammenbrechen.

© mit frdl. Gen. von James M. Trappe (Ausschnitt)
Ein kalter Novembertag in der Gegend von Bologna. Mit
Mirko Illice und seinem kleinen Trüffelhund Clinto
streifen wir durch den Eichenwald. Clinto läuft unter
den Bäumen hin und her und schnüffelt am Boden.
Manchmal hält er inne, läuft dann wieder weiter. Plötzlich
gräbt er wie wild mit beiden Pfoten. "Ah! Er hat eine italienische
Weiße Trüffel gefunden!", ruft Mirko. "Nur für die nimmt
er beide Pfoten." Er zieht den aufgeregten Hund vorsichtig
weg, fährt mit den Fingern durch die Erde – und bringt einen
golfballgroßen, gelblich braunen Klumpen zum Vorschein.
Den hält er sich unter die Nase. "Benissimo, Clinto." Weiße
oder Piemonttrüffeln (Albatrüffeln; im Fachjargon Tuber
magnatum) kommen nur in Norditalien, Serbien und Kroatien
vor. Es mag sich bei Clintos Fund nicht um das prächtigste
Exemplar seiner Art handeln, aber am Samstag wird Mirko
auf dem Markt dafür wohl um die 30 Euro bekommen ...
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