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Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus


Der Schweizer Physiker und Wissenschaftsjournalist Herbert Cerutti wird am 15. November in Berlin mit dem Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschafts-Journalismus ausgezeichnet.

Den mit 10000 Mark dotierten Preis hat die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck anläßlich des 150jährigen Bestehens des Scientific American 1995 begründet. Er wird jährlich vergeben und soll herausragende Leistungen auf dem Gebiet des Wissenschaftsjournalismus und der Vermittlung komplexer wissenschaftlicher Themen würdigen. Als erste Preisträgerin war letztes Jahr die Molekularbiologin und freie Wissenschaftsjournalistin Barbara Hobom ausgezeichnet worden.

Cerutti wird der Preis, wie die Jury bekanntgab, "für seine kompetente und sachliche Wissenschafts-Berichterstattung auf hohem journalistischem Niveau" verliehen. Der diesjährige Preisträger hatte nach seinem Studium der Mathematik und Physik 1974 an der Universität Bern mit einer Arbeit über Sonnenwindmessungen in Experimentalphysik promoviert. Seit 1975 ist er bei der "Neue Zürcher Zeitung" tätig und berichtet dort über Themen der Naturwissenschaft, Medizin und Technik. Als Mitherausgeber und Autor hat er mehrere populärwissenschaftliche Bücher veröffentlicht.

Einen mit 5000 Mark dotierten Sonderpreis erhält das Zweite Deutsche Fernsehen für seine wissenschaftliche Berichterstattung. Damit sollen die elektronischen Medien insgesamt ermutigt werden, solchen Beiträgen mehr Platz einzuräumen.


Aus: Spektrum der Wissenschaft 11 / 1996, Seite 128
© Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH

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