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Gute Frage: Wie sehr beeinflussen die Gene, was uns schmeckt?

Der Biochemiker Wolfgang ­Meyerhof führt in die Welt der Geschmacksrezeptoren ein.
Frau genießt ihr Essen

Der menschliche Geschmackssinn erkennt Süßes, Salziges, Saures, Bitteres und das herzhaft-­fleischige Umami. Für jede dieser Grundgeschmacksrichtungen verfügen wir über eine spezielle Sorte sensorischer Zellen im Mund, mit eigenen Rezeptoren für die jeweiligen Geschmacksmoleküle. Gelangt also beispielsweise Zucker auf die Zunge, heftet sich dieser an die Rezeptoren der für Süßes zuständigen Zellen. Die dadurch ausgelöste Erregung wird über Nervenbahnen ans Gehirn geleitet, wo der Sinneseindruck »süß« entsteht …

Kennen Sie schon …

Spektrum der Wissenschaft – Vögel - Gefiederte Vielfalt

Die kognitiven Fähigkeiten von Vögeln erstaunen selbst Fachleute immer wieder. Wie schaffen es Vögel, trotz ihres winzigen Gehirns, Werkzeuge zu benutzen oder sich im Spiegel zu erkennen? Wie kam es zum Gesang der Vögel und was verbirgt sich dahinter? Wie kommt es zu den vielfältigen Farben und Mustern des Federkleids? Studien zur Embryonalentwicklung zeigen, auf welchen theoretischen Grundlagen die Farb- und Formenfülle im Tierreich beruhen. Und die Vorfahren der Vögel, die Dinosaurier, erwiesen sich als fürsorgliche Eltern.

Gehirn&Geist – Musikalität

Manche Menschen können schon mit vier meisterhaft Klavier spielen, anderen fällt es zeitlebens schwer, im Takt zu klatschen. Was bestimmt, wie musikalisch wir sind? Welche Rolle spielen dabei die Gene, welche das Elternhaus, und wie wichtig ist eisernes Üben? Außerdem: Wenn Geiseln Zuneigung für ihre Peiniger entwickeln, ist schnell die Rede vom »Stockholm-Syndrom«. Handelt es sich dabei wirklich um krankhaftes Verhalten, wie der Ausdruck »Syndrom« suggeriert? Nach Überzeugung einiger Mediziner bekämpft Botox nicht nur Falten, sondern auch Depressionen. Es gibt aber Kritik an dieser Theorie. Wie gesund ist Yoga wirklich? Der Psychologe Holger Cramer erforscht die Wirkung von Yoga auf Körper und Geist und deckt dabei ebenso die Grenzen auf. Im Gehirn repräsentieren einzelne Neurone jeweils bestimmte Zahlen. Ein bislang unbekannter Mechanismus könnte dafür sorgen, dass dieser Zahlensinn bis zur Anzahl von vier kaum Fehler macht.

Spektrum - Die Woche – Stephen Hawking lag mit Schwarzen Löchern falsch

Aufruhr in der Physik: 60 Jahre lang wurde die Theorie der unendlich großen Schwerkraft im Kern von Schwarzen Löchern allgemein angenommen. Nun sorgt der Mathematiker Roy Kerr für Zweifel. Lag Hawking falsch? Außerdem in der »Woche«: Warum es für manche Menschen unmöglich scheint, »Nein« zu sagen.

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  • Quellen

Hübner, S. et al.: Taste and nutrition. 3. Development of taste preferences and aversions. Ernährungs Umschau international 60, 2013

Myers, K. P., Sclafani, A.: Development of learned flavor preferences. Developmental Psychobiology 48, 2006

amamoto, T., Ueji, K.: Brain mechanisms of flavor learning. Frontiers in Systems Neuroscience 5, 2011

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