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Springers Einwürfe: Geschmacksfragen

Bin ich froh, dass Speicheldrüsen meine Mundhöhle ausgiebig befeuchten! Sonst hätte ich beim Reden einen Frosch im Hals und müsste beim Essen zu jedem Bissen ein halbes Glas trinken. Nur wenn ich unter meinem Zahnarzt liege, wird mir das körpereigene Nass zu viel. Ich schlucke krampfhaft mit weit offenem Mund und schäme mich vor der hübschen Assistentin für das jämmerliche Würgegeräusch.

Ansonsten schlucke ich körpereigenen Speichel bereitwillig hinunter – aber vor fremder Spucke graust mir. Offenbar ist das eine ganz nützliche Reaktion, die mich vor möglicher Ansteckung mit Krankheitskeimen schützt. Die Abwehr ist so stark, dass sie sich sogar gegen den eigenen Speichel richtet, sobald er den Mund verlassen hat. Darum finde ich allein schon den Gedanken, ein Glas privater Spucke auszutrinken, äußerst widerlich.

Zu unserem Ekel vor Körperausscheidungen, aber auch vor Schmutz und Ungeziefer gehört, dass wir dabei ein charakteristisches Gesicht schneiden: gerümpfte Nase und durch Heben der Oberlippe gebleckte Zähne. Ein Team um die Psychologin Hanah A. Chapman von der University of Toronto (Kanada)...

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