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Astrophysik: Gibt es Quarksterne?
Quarks – die meisten haben diesen
Begriff wohl schon mal irgendwo
gehört oder gelesen. Etliche
wissen damit jedoch nichts Genaues
anzufangen. Auf jeden Fall sind
keine Kuhmilchprodukte gemeint. Wenn
Physiker von »Quarks« sprechen, dann
haben sie extrem kleine Teilchen im Sinn,
fundamentale Bausteine der Materie.
Der Begriff stammt aus dem Jahr 1964.Damals zeigten die theoretischen Physiker
Murray Gell-Mann und George
Zweig, dass Protonen und Neutronen –
die winzigen Bausteine der Atomkerne –
aus noch kleineren Einheiten zusammengesetzt
sind. Gell-Mann, der für seine
Theorie 1969 den Nobelpreis erhielt,
nannte diese Einheiten »Quarks«, wobei
er sich an ein Gedicht des irischen Schriftstellers
James Joyce anlehnte, das die Zeile
»Three quarks for Muster Mark« enthält.
Die Bedeutung des Begriffs »quark«
ist hier nicht ganz klar, vermutlich hat
Joyce das Wort »quart« (ein Viertelliter
Bier) des Klangs wegen zu »quark« geändert.
Es könnte sich aber auch um eine
Anspielung auf das Wort »squawk«
(sinngemäß »Krächzer«) handeln, das im
Dialekt als »quawk« gesprochen wird.
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