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Noch Fragen?: Gut geknüllt ist halb gewonnen

Leserfrage:
Die menschliche Großhirnrinde liegt bekanntlich stark gefaltet im Schädel. Doch wie entstehen die Windungen eigentlich?
Christina Schröder, Hamburg
Großhirnrinde
Vergleicht man das präparierte Gehirn eines Menschen mit dem eines Totenkopfäffchens, so fällt Verschiedenes auf. Klar, da wäre zunächst einmal der Größenunterschied. Wirklich erstaunlich ist jedoch, dass sich die Großhirnrinde des kleinen Neuweltaffen im Gegensatz zu unserer fast vollkommen glatt präsentiert. Ihr fehlen die typischen Windungen und Furchen – die Gyri (lateinisch »gyrus« = Kreis) und Sulci (lateinisch »sulcus« = Graben). Das ist seltsam, denn das Äffchen ist als Primat mit dem Menschen recht nahe verwandt. An­dererseits warten zum Beispiel Schaf, Kuh und Pferd mit beachtlich vielen Hirnwindungen auf …
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Literaturtipps

Hilgetag, C. C., Barabs, H.:Role of Mechanical Factors in the Morphology of the Primate Cerebral Cortex. In: PLoS Computational Biologie (2)3, 2006, e22.

Kippenhan, J.S. et al.: Genetic Contributions to Human Gyrification: Sulcal Morphometry in Williams Syndrome. In: The Journal of Neuroscience 25(34), 2005, S. 7840-7846.

Roth, G., Dicke, U.: Evolution of the Brain and Intelligence. In: Trends in Cognitive Science 9(5), 2005, S. 250-257.

Van Essen, D. C.: A Tension-Base Theory of Morphogenesis and Compact Wiring in the Central Nervous System. In: Nature 385, 1997, S. 313-318.

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