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Die Gehirn&Geist-Infografik: Gipfel auf dem Lebensweg

Mit 30 geht es abwärts, so die verbreitete Ansicht: Wir werden langsamer, vergesslicher und weniger belastbar. Doch wie Psychologen herausfanden, steckt der gesamte Lebenslauf voller Höhepunkte. Hier eine Auswahl an Bestleistungen in verschiedenen Disziplinen – nach Alter in Jahren sortiert.
Gipfel des Lebensweges

Kennen Sie schon …

Gehirn&Geist – Wer entscheidet? Wie das Gehirn unseren freien Willen beeinflusst

Was bedeutet es, ein Bewusstsein zu haben? Haben wir einen freien Willen? Diese Fragen beschäftigt Neurowissenschaft, Philosophie und Theologie gleichermaßen. Der erste Artikel zum Titelthema zeichnet die Entwicklung der neurowissenschaftlichen Forschung nach und zeigt, wie das Gehirn das subjektive Erleben formt. Anschließend geht es im Interview mit dem Neurophilosophen Michael Plauen um die Frage, ob wir frei und selbstbestimmt handeln, oder nur Marionetten unseres Gehirns sind. Die Antwort hat Konsequenzen für unser Selbstbild, die Rechtsprechung und unseren Umgang mit KI. Daneben berichten wir, wie virtuelle Szenarien die traditionelle Psychotherapie erfolgreich ergänzen und vor allem Angststörungen und Posttraumatische Belastungsstörungen lindern können. Ein weiterer Artikel beleuchtet neue Therapieansätze bei Suchterkrankungen, die die Traumata, die viele Suchterkrankte in ihrer Kindheit und Jugend erfahren haben, berücksichtigen. Zudem beschäftigen wir uns mit der Theorienkrise in der Psychologie: Der Risikoforscher Gerd Gigerenzer erklärt, warum die Psychologie dringend wieder lernen muss, ihre Theorien zu präzisieren.

Spektrum Kompakt – Glück

Was macht uns glücklich: Geld, eine Beziehung oder soziale Kontakte? Glück hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Unter diesen finden sich auch die Antworten darauf, warum Finnland seit Jahren die höchste Lebenszufriedenheit aufweist und warum Jugendliche immer unglücklicher werden.

Spektrum der Wissenschaft – Innerer Dialog – Wie Kopf und Körper miteinander kommunizieren

Über ein fein abgestimmtes System aus neuronalen Netzwerken via hormonelle Steuerung bis hin zu zellulären Dialogen stehen Kopf und Körper in ständigem Austausch. Denn wie in jeder funktionierenden Gesellschaft gilt auch hier: Ohne Kommunikation geht nichts. Dieser innere Austausch ist ebenso komplex wie der soziale – und er läuft rund um die Uhr, meist, ohne dass wir ihn bewusst wahrnehmen. Er spielt auch eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit.

  • Quellen

Berthelot, G. et al.: Exponential Growth Combined with Exponential Decline Explains Lifetime Performance Evolution in Individual and Human Species.In: AGE 34, 1001-1009, 2012

Gallup-Healthways Well-Being Index, 2014

Hartshorne, J. K., Germine, L. T.: When Does Cognitive Functioning Peak? The Asynchronous Rise and Fall of Different Cognitive Abilities Across the Life Span.In: Psychological Science, 10.1177/0956797614567339, 2015

Lehrer, E. L.: Age at Marriage and Marital Instability: Revisiting the Becker–Landes–Michael Hypothesis.In: Journal of Population Economics 21, S. 463 – 484, 2008

Lyall, A. E. et al.: Dynamic Development of Regional Cortical Thickness and Surface Area in Early Childhood.In: Cerebral Cortex 25, S. 2204 – 2212, 2015

Schwandt, H.: Unmet Aspirations as an Explanation for the Age U-shape in Human Wellbeing.CEP Discussion No 1229, 2013

Social Security Administration, 2016 Trustees Report

Stone, A. A. et al.: A Snapshot of the Age Distribution of Psychological Well-Being in the United States.In: Proceedings of the National Academies of Sciences 107, S. 9985-9990, 2010

Westlye L. T. et al.: Life-Span Changes of the Human Brain White Matter: Diffusion Tensor Imaging (DTI) and Volumetry.In: Cerebral Cortex 20, S. 2055-2068, 2010

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