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Anatomie: Unterschiedlich verdrahtet

Die Evolution bescherte dem Menschen ein außergewöhn­liches Gehirn. Insbesondere seine für Kognition und Sprache ­zuständigen Areale sind massiv ausgeweitet.
Menschliches Gehirn

Unser Gehirn ist etwa dreimal so groß wie das der frühesten nachweisbaren Vorläufer bei den Homininen oder das von heute lebenden Menschenaffen. Mit ungefähr anderthalb Kilogramm entspricht seine Masse zwar nur zirka zwei Prozent des Körpergewichts; es beansprucht aber bei körperlicher Inaktivität mehr als 20 Prozent der gesamten benötigten Energie eines Erwachsenen.

Insbesondere die Teile der Großhirnrinde (Kortex), die an höheren kognitiven Funktionen wie Kreativität oder abstraktem Denken beteiligt sind, haben sich beim Menschen massiv vergrößert ...

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  • Quellen

Boyle, E. K., Wood, B.: Human evolutionary history. In: Kaas, H. (Hg.): Evolution of nervous systems, 2nd Edition. Academic Press 2016

Collins, C. E. et al.: Cortical cell and neuron density estimates in one chimpanzee hemisphere. PNAS 113, 2016

Herculano-Houzel, S. et al.: Mammalian brains are made of these: a dataset of the numbers and densities of neuronal and nonneuronal cells in the brain of glires, primates, Scandentia, Eulipotyphlans, Afrotherians and Artiodactyls, and their relationship with body mass. Brain, Behavior and Evolution 86, 2015

Jardim-Messeder, D. et al.: Dogs have the most neurons, though not the largest brain: trade-off between body mass and number of neurons in the cerebral cortex of large carnivoran species. Frontiers in Neuroanatomy 11, 118, 2017

Mortensen, H. S. et al.: Quantitative relationships in delphinid neocortex. Frontiers in Neuroanatomy 8, 132, 2014

Sakai, T. et al.: Developmental patterns of chimpanzee cerebral tissues provide important clues for understanding the remarkable enlargement of the human brain. Proceedings of the Royal Society B 280, 20122398, 2012

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