Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Inka: Ordnungsmacht der Anden

In schweren Zeiten errichteten die Inka einen straff durchorganisierten Staat. Nur so konnten sie die kargen Ressourcen der peruanischen Bergwelt optimal nutzen.

"Ama llulla", sei kein Lügner; "ama quella", sei nicht faul; "ama sua", sei kein Dieb: Das waren die drei wichtigsten Gebote, nach denen die Menschen im Inka-Reich zu leben hatten. Effizienz und Ordnung galten als zentrale Leitlinien in der Theokratie, die das Herrschergeschlecht der Inka im 15. bis 16. Jahrhundert auf dem Gebiet der heutigen Staaten Ecuador, Peru, Bolivien sowie in Teilen Argentiniens und Chiles errichtet hatte.

Das Inka-Reich erstreckte sich mit einer Nord-Süd-Spanne von annähernd 5000 Kilometern über den größten Teil des Andengebirges. Es war das ausgedehnteste indigene Imperium, das in Amerika jemals errichtet wurde. In deutlichem Gegensatz zu diesen Superlativen steht allerdings die Quellenlage, die wesentlich schlechter ist als etwa bei der zeitgleich blühenden Kultur der Azteken in Zentralmexiko. Die Inka waren nach unserem gegenwärtigen Kenntnisstand keine schriftführende Kultur, hatten jedenfalls keine alphabetische oder Hieroglyphenschrift. Alle uns überlieferten Aufzeichnungen stammen aus der Kolonialzeit, und zumindest die frühen Texte zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurden von Europäern für Europäer verfasst. Man muss daher davon ausgehen, dass sie ein recht einseitiges Bild der Inka-Kultur vermitteln. ...

Kennen Sie schon …

Sterne und Weltraum – Dunkle Materie: Funktioniert die Gravitation anders als gedacht?

Ein Universum voller Geheimnisse: Ist die Dunkle Materie wirklich unerlässlich, oder gibt es alternative Theorien der Gravitation? Wir nehmen verschiedene Modelle unter die Lupe und stellen spannende Ansätze gegenüber. Außerdem beleuchten Astronomen das längste bekannte kosmische Filament und Indien präsentiert sich als aufstrebende Raumfahrtnation. Und nicht zuletzt: Das Jahr 2024 brachte faszinierende Kometensichtungen – darunter einen, der mit bloßem Auge sichtbar war – Tsuchinshan-ATLAS. Ein Blick in die faszinierende Welt der Astronomie und Raumfahrt!

Sterne und Weltraum – Asteroid Psyche: Ziel der NASA-Mission

Die NASA-Raumsonde Psyche ist auf dem Weg zu einem außergewöhnlichen Asteroiden, der einen Blick in die Vergangenheit unseres Sonnensystems gewähren könnte. Radarbeobachtungen deuten darauf hin, dass er größtenteils aus Metall besteht – was wird die Sonde vorfinden, wenn sie 2029 dort ankommt? Darüber hinaus berichten wir über die Untersuchungsergebnisse der Raumsonde New Horizons, die im Kuipergürtel unerwartet viel Staub entdeckte. Ein Max-Planck-Wissenschaftler gibt uns eine Erklärung dafür. Wir informieren Sie über die neuesten Veränderungen im Doppelsternsystem T Coronae Borealis im Sternbild Nördliche Krone – könnte dort nun bald eine spektakuläre Nova stattfinden? In unserem Praxisbeitrag gibt es Beobachtungstipps für einen Streifzug durch das Sternbild Schwan. Spannende Themen warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.

Spektrum - Die Woche – Welche Psychotherapie passt zu mir?

Studien zufolge erkrankt jeder fünfte bis sechste Erwachsene mindestens einmal in seinem Leben an einer Depression. Doch wie finden Betroffene eine Therapie, die zu ihnen passt? Außerdem in dieser Ausgabe: Kolumbiens kolossales Problem, der Umgang mit Polykrisen und die Übermacht der Eins.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.