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Interview: »Methoden, Methoden und noch mal Methoden«

Der Physiker Erwin Neher und der Mediziner Bert Sakmann erfanden eine verblüffend einfache Technik, um die Aktivität einzelner Ionen­kanäle in Zellmembranen zu messen. Im Gespräch mit Spektrum schildern die beiden Nobelpreisträger, wie sie dabei die Hürden überwanden und warum sie sich nicht mit dem Bewusstsein beschäftigen.
Erwin Neher und Bert Sakmann

Herr Professor Neher, Herr Professor Sakmann, 1992 haben Sie den Spektrum-Lesern in der Mai-Ausgabe ausführlich erläutert, wie man per Patch-Clamp-Technik neue Einsichten in die Signalübertragung bei Zellen gewinnt – ein halbes Jahr nachdem Sie für Ihre gemeinsame Arbeit auf just diesem Gebiet mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden waren. Welche Bedeutung hatte der Artikel seinerzeit für Sie?

Erwin Neher: Der Artikel hat sicherlich dazu beigetragen, dass sich etliche Leute über die Patch-Clamp-Technik informieren konnten. Und vielleicht hat er auch einige Fragen beantwortet, die sonst direkt an uns gerichtet worden wären.

Bert Sakmann: Mir hat er geholfen, die Bedeutung von schönen Bildern zu erkennen. Erwin hatte ja ein erstes Bild entworfen – aber dann sahen wir das Spektrum-Titelblatt! Das war natürlich viel schöner. Und da ist mir klar geworden, wir müssen doch mehr Acht geben auf attraktive Darstellungen ...

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Gehirn&Geist – Wer entscheidet? Wie das Gehirn unseren freien Willen beeinflusst

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